#3 Digitale Innovation in Deutschland – Status Quo und Ausblick
Shownotes
In dieser Episode diskutieren Cobra-Geschäftsführer Jürgen Litz als langjähriger CRM-Entwickler und Gerrit Brinkhaus, erfahrener Berater für digitale Produktstrategie, über den Status Quo der digitalen Innovation in Deutschland. Es geht um die Herausforderungen, die die deutsche Innovationskultur mit sich bringt, und die Methoden, die zur Verbesserung der digitalen Innovation eingesetzt werden können. Die beiden Experten beleuchten die Bedeutung der Kundenorientierung in der Produktentwicklung und die Rolle von Methoden wie Job to be Done und Outcome Driven Innovation. Effizienz in der Softwareentwicklung kann durch bessere Kommunikation gesteigert werden. Zudem wird die Effizienz in der Softwareentwicklung thematisiert und ein Ausblick auf die Zukunft der digitalen Innovation gegeben werden.
Studiogäste: Jürgen Litz, Geschäftsführer cobra computer‘s brainware gmbH https://www.linkedin.com/in/juergen-litz/?originalSubdomain=de www.cobra.de
Gerrit Brinkhaus, Berater für digitale Produktstrategie, 25 Jahre Erfahrung in digitalen Führungspositionen, gelernter Journalist https://www.linkedin.com/in/gerrit-brinkhaus/?original_referer=https%3A%2F%2Fwww%2Egoogle%2Ecom%2F&originalSubdomain=de
Moderation: Winfried Felser, Geschäftsführer Netskill Solutions Gmbh https://www.linkedin.com/in/winfriedfelser/?originalSubdomain=de
Ein Podcast der cobra – computer's brainware GmbH: https://www.cobra.de/
Eine Produktion von www.studiovenezia.de – the Podcast Company
Transkript anzeigen
00:00:00: Das ist die Podcastreihe Zukunft Deutschland, präsentiert von der Cobra Computers Brainwear GmbH.
00:00:08: Guten Tag, ganz herzlich willkommen zu unserer ersten Folge zum Thema "Diggeltale Innovation in Deutschland".
00:00:18: Ich freue mich, dass wir heute hier im kompetenten Kreis einerseits über den Status quo und die Gründe für den Status quo sprechen,
00:00:26: aber dann uns natürlich vor allem fragen, wie können wir den Status quo und die Innovation in Deutschland noch verbessern.
00:00:34: Mit bei uns ist als Gast Gerrit Brinkhaus als Experte für Themen wie Outcome Driven Innovation und Job to be done.
00:00:43: Und wie immer dabei Jürgen Litz, Geschäftsführer von Cobra, der das ganze Methodische dann auch ein bisschen an seiner Praxisperspektive spielen kann.
00:00:52: Ja, und wir haben heute den Ehrgeiz einen kompakten Podcast hinzulegen, deswegen will ich sagen, gehen wir direkt in Medias Rees.
00:00:59: Das wird zuerst einmal vielleicht den Status quo in Deutschland letztendlich im Bereich "Digitale Innovation" diskutieren.
00:01:07: Ich würde sagen, wir beginnen mit der Praxis, Herr Litz, wenn Sie so mal Ihren eigenen Kosmos beleuchten.
00:01:13: Wie glücklich sind Sie mit der eigenen digitalen Innovation, die Sie erleben?
00:01:17: Wie erleben Sie sie vielleicht in anderen Kontexten oder auch sagen wir als Beobachter von digitaler Innovation in Deutschland?
00:01:24: Wie glücklich sind Sie damit?
00:01:26: Ja, also zunächst mal kann ich sagen, dass wir als Cobra einen langjährig etablierter Hersteller von Software sind für CRM und zwar seit 40 Jahren.
00:01:35: Jetzt haben wir sicherlich eine andere Situation als jemand, der eine neue Software bauen will, sozusagen am grünen Tisch sich da was überlegt.
00:01:44: Bei uns ist es so, wir haben das große Glück, dass wir ganz, ganz viele Kunden haben.
00:01:48: Wir haben über 18.000 Unternehmen und Organisationen, die auf uns vertrauen.
00:01:52: Und da ist die Situation, dass diese Unternehmen uns ganz viele Wünsche mitteilen.
00:01:58: Wir bekommen so etwa 400 Wünsche pro Jahr, die wir dann sozusagen einordnen und dann auch klustern und schauen, was wird denn ganz oft genannt und, und, und.
00:02:08: Das heißt also, unsere Innovation ist kundgetrieben von den bestehenden Kunden.
00:02:12: Was bringt den Kunden weiter? Was wünscht er sich?
00:02:15: Und das ist natürlich eine Luxus-Situation.
00:02:18: So können wir also unsere Korp-Produkte ständig so weiterentwickeln, dass wir da auch leading edge sind bei dem, was sich ein Kunde da wünscht.
00:02:26: Anders ist es sicherlich eben bei einem Thema, was wir selber gar nicht sozusagen so vor Augen haben.
00:02:32: Also wir kommen jetzt nicht auf die Idee, irgendwie eine Software bauen zu wollen für ein Flugzeug.
00:02:36: Wir sind also in unserem CRM und in unserem naheliegenden Umfeld unterwegs, wo wir recht gute Informationen bekommen.
00:02:43: Ja, ganz spannend.
00:02:44: Jetzt auch mal die Unterscheidung.
00:02:45: Ich nenn's mal vielleicht lineare Innovation, wo man letztendlich durch Kundenfeedback ein etabliertes Produkt fortschreibt,
00:02:53: bis hin vielleicht zu destruktiveren Ansätzen.
00:02:55: Vielleicht nicht gerade die Software für Flugzeuge, aber wo man doch wußere Innovationsschlüsse geht, was dann nochmal eine zusätzliche Herausforderung ist.
00:03:03: Ja, und das ist natürlich direkt der Anschluss an den nicht nur Methoden-Experten, sondern Marktbeobachter.
00:03:09: Wie sehen Sie Gerrit denn die Thematik in Bezug auf digitale Innovation in Deutschland?
00:03:16: Wie zufrieden, wie glücklich sind Sie damit im Status quo?
00:03:20: Also mein Gefühl wäre, dass wir schon an einigen Stellen Nachholbetarfarben und an einigen Stellen Verbesserungsbetarfarben in Deutschland
00:03:27: speziell auch was das Thema Ergebnisbetrachtung angeht.
00:03:33: Also das Thema Outcomes, sprich liefert mein Produkt am Ende das, was ich mir initial vorgestellt habe, beziehungsweise was ich konkret der Kunde vorgestellt habe.
00:03:42: Das ist ja der zentrale Punkt.
00:03:43: Das Bild, das der Kunde im Kopf hatte, wenn er ihr Produkt erstmals in Erwägung zieht und dann vielleicht auch später kauft,
00:03:51: ob es dann diesen Auftrag wirklich erfüllt, den der Kunde ursprünglich mal im Kopf hat.
00:03:57: Da, glaube ich, können wir uns deutlich verbessern, wenn wir Methoden einsetzen, die uns dieses Bild ständig auch vor Augen hat.
00:04:06: Dass wir also immer wieder wissen, wir müssen immer wieder in unserer Produktentwicklung uns immer wieder erneut fokussieren
00:04:15: auf dieses Bild, auf diesen Auftrag, den der Kunde uns quasi Implicit gegeben hat oder Implicit geben möchte, wenn er unser Produkt einsetzt.
00:04:23: Also für ein sehr erfolgreiches Produkt wie das COVA-CRM ist es natürlich so, dass man vielleicht aus dem Bauchgefühl intuitiv schon vieles weiß über den Kunden, den Kunden gefragt hat, den Kunden gut kennt
00:04:36: und auch Implicit einen gewissen Wissensschatz vorliegen hat, aber wie man den richtig strukturiert, aufarbeitet und benutzt,
00:04:45: sodass man auch in der Innovationsprozesse, im Entwicklungsprozess regelmäßig zuverlässig valide Ergebnisse oder hochwertige Ergebnisse für den Kunden erzeugt.
00:04:56: Ich glaube, da können wir noch vieles lernen und vieles zufügen.
00:05:01: Ja, spannend, wir werden ja nach einem großen Teil unseres Austausches auch den Methoden konkret widmen wie Outcome Driven Innovation oder Job to be done.
00:05:10: Vielleicht jetzt direkt am Anschluss erstmal an Sie und dann wieder beleuchtet durch die Praxis.
00:05:16: Was sind denn die Gründe dafür, dass wir heute noch nicht so erfolgreich sind wie vielleicht andere Nationen oder andere Regionen?
00:05:23: Natürlich wird immer Silicon Valley zitiert so als Vorbild für ein besonders innovatives regionales Cluster.
00:05:31: Was hindert die Deutschen daran in der digitalen Innovation ähnlich erfolgreich zu?
00:05:36: Also ich will jetzt nicht unbedingt eine pauschale Antwort geben, aber eine Richtung, in die man denken könnte und die man sich schon fragen könnte,
00:05:45: ob wir Deutsche nicht dazu neigen, oftmals einen großen Plan zu machen und den auch sehr tief zu durchdenken und sehr viel da rein zu investieren
00:05:54: in das Planen und Vordenken von allen Problemen und allen Themen, die man entwickeln möchte, die man produzieren möchte.
00:06:03: Aber wir gucken nicht so gerne hin, was das Ergebnis ist.
00:06:06: Also wir haben keine Kultur, die auf Ergebnissen basiert, sondern eher eine, die auf dem Planen und Vordenken basiert.
00:06:16: Also es wäre zumindest so eine These, ich habe selbst mal eine Zeit lang in Amerika gelebt und mein Gefühl ist, dort ist es schon zentral anders.
00:06:23: Man arbeitet sehr empirisch, man guckt hin, man hat auch eine gewisse, vielleicht so Statistik, Besessenheit sogar.
00:06:30: Sieht man in allen Sportarten, also die haben mich unglaublich gerne auf Statistiken für jeden einzelnen Spieler, für die Teams,
00:06:38: für die verschiedenen Spielweisen und so weiter, so wahnsinnig sich damit beschäftigen, kommt ja bei uns inzwischen auch so ein bisschen,
00:06:46: Fußball jetzt zum Beispiel, dass man anfängt jetzt mit Ex-Goals zu arbeiten, solche Sachen, aber grundsätzlich ist es schon so,
00:06:53: dass wir, glaube ich, gerne gut vorplanen, was der sinnvoll ist.
00:06:57: Aber vielleicht hat man auch emotional manchmal ein bisschen Angst, dann auch hinzugucken, ob der eigene Plan auch wirklich gut war.
00:07:02: Also sprich, ob er wirklich das liefert und erreicht, was man sich ursprünglich so vorgestellt hat.
00:07:08: Dass man da vielleicht was immer die Gründe sein mögen.
00:07:11: Ich weiß es nicht genau, aber ich habe so das Gefühl, da ist schon eine Disco-Panz da und da können wir deutlich mehr erreichen,
00:07:17: wenn wir klarer hingucken würden und uns immer wieder auch fein justieren würden, ständig an den Ergebnissen.
00:07:24: Das heißt, ein Thema, ein großes Thema, ist quasi an dem vielleicht noch nicht optimalen Erfolg,
00:07:30: dass dieser Konvergenzprozess nicht effizient oder nicht effektiv in, sagen wir mal, vollendung letztendlich ist als These.
00:07:39: Herr Litz, Sie in Ihrer konkreten Praxis, wir haben ja potenziell zwei Probleme.
00:07:43: Das eine ist, wir sind ineffizient in diesem Konvergenzprozess oder machen irgendwelche Schleifen, die vielleicht nicht notwendig sind.
00:07:51: Das andere für die grundsätzliche Problem ist natürlich, dass wir nicht nur zu viele Schleifen brauchen, sondern dass wir am Markt vorbeiproduzieren.
00:07:58: Wie erleben Sie das jetzt in der Praxis eines mittelständischen Digital Hidden Champions?
00:08:04: Wie ist dann immer gerne auf der Ende?
00:08:06: Im eigenen Unternehmen, aber sagen wir auch mal in der Branche.
00:08:09: Ja, also zunächst mal würde ich sagen, das Methodische ist sicherlich in Deutschland da, aber vielleicht auch nicht so ungeheuer ausgeprägt.
00:08:18: Das heißt also, ich würde sagen, nicht jedes Softwareunternehmen hat jetzt die Methodenkompetenz, die jetzt vorgelagert ist vor dem Entwicklungsprozess.
00:08:26: Also Entwicklungsprozesse bekommen wir gut hin.
00:08:29: Wir arbeiten alle mit den entsprechenden, sagen wir mal, Methoden, womit ich eine Entwicklung steuere, zum Beispiel Scrum.
00:08:35: Aber vorgelagert ist ja eine ganze Menge, wo man also eine Vision entwickeln muss.
00:08:40: Was ist denn da vielleicht für den Markt interessant oder vielleicht auch für meine bestehenden Kunden interessant?
00:08:44: Dieses Vorgelagerte halte ich ja ungeheuer wichtig.
00:08:48: Und das ist im Prinzip schon was, wo sich ein Softwareunternehmen an sich auch schwer tut.
00:08:56: Denn was wir uns ja alle wünschen, ist, dass wir ein Produkt bauen, was Kundenwertsteigern ist, was dem Kunden wirklich was bringt.
00:09:04: Und was wir dann natürlich auch kapitalisieren können.
00:09:08: Denn nur, wenn der Kunde sieht, das ist ein großer Mehrwert für mich, dann ist er auch bereit dafür zu bezahlen.
00:09:12: Also er hat auch natürlich den ökonomischen Impact am Ende immer mit dabei.
00:09:16: Und wenn wir in diesem Denken unterwegs sind, dann ist uns allen klar, dass es sehr ineffizient ist,
00:09:22: sich sozusagen in konzentrischen Kreisen dann dem Produkt anzunähern, was dann wirklich auch verkäuflich ist.
00:09:29: Also auch die Verkäuflichkeit muss ganz stark im Vordergrund stehen.
00:09:33: Und das würde jetzt natürlich rückwärts betrachtet bedeuten, möglichst wenig Iterationen.
00:09:38: Möglich wenig Iterationen, ja. Also wir alle wünschen uns dann möglichst wenig Iterationen, die wir sozusagen in der Software fahren.
00:09:45: Und dass wir ganz schnell in Go Live haben und Kunden begeistert sind.
00:09:50: Und dann kennen wir alle diese Innovationszüge, denn das soll dann skalieren natürlich, wir wollen ganz viel davon verkaufen.
00:09:56: Das sozusagen zu planen ist sicherlich schon eine große Herausforderung.
00:10:00: Aber vielleicht sind wir in Deutschland auch mit dem Methoden-Einsatz gar nicht so weit, wie man sich das dann eigentlich wünschen.
00:10:08: Also danach, jetzt wieder die Frage nach dem Experten, ist nichts Krammen und Co.
00:10:13: Nicht die Effizienz des eigentlichen Prozesses der Software-Entwicklung, das Thema.
00:10:17: Sondern vielleicht das große Gesamtbild, wo man letztendlich auch alle Stakeholder einbezieht.
00:10:22: Einst der Kunden. Und sagen wir mal auch die Methodik, um das, was den Kunden eigentlich interessiert, am Anfang, das Bild, wo es eigentlich hingehen soll, letztendlich zu erfassen.
00:10:33: Was ist die Alternative oder ist das erstmal die richtige Diagnose?
00:10:37: Und was ist die Alternative, dass es eben nicht zu solchen letztendlich Engpässen der Erkenntnis oder das Vorgehens angeht?
00:10:46: Genau, also ich bin ein großer Fan von Scrum. Ich bin selbst Scrum-Master und bin absolut überzeugt, dass das eine super Methode ist.
00:10:53: Der Punkt ist aber, dass wir dann schon in der Umsetzung sind und dass wir vorne dran, dass es unheimlich helfen würde, wenn wir um die wirkliche Aktivität, um die wirkliche Umsetzung herum eine Produktstrategie gestalten würden, die uns ermöglicht, eine gemeinsame Sprache zu sprechen.
00:11:09: Also selbst ein erfolgreiches Unternehmen, wie jetzt die Cobra zum Beispiel. Ich glaube, Sie kennen das alle, dass man in Meetings drin sitzt und vielleicht bestimmte Dinge, bestimmte Produkte, neue Produkte, neue Features oder so vorgestellt bekommt von den Entwicklern.
00:11:25: Und es ist nicht so ganz das, was man sich vorgestellt hat. Es ist vielleicht auch was, wo man lange nicht so weit gekommen ist, wie man wollte, weil es wieder darum geht, wir müssen noch ein neues Framework einbauen.
00:11:36: Wir müssen noch in die Cloud gehen. Wir müssen hier noch Container hinbasten, was auch immer. Und oftmals redet man in diesem Prozess aneinander vorbei.
00:11:45: Und weil ja alle Leute in diesem Prozess auch wirklich mit Herzblut dabei sind und das wirklich mit voller Überzeugung tun und sich wahnsinnig viel Mühe geben, ist es dann auch wahnsinnig anstrengend für alle Seiten.
00:11:56: Also, man bekommt ja aus verschiedenen Richtungen, wir kommen aus der Visibility-Ecke, das heißt, die Entwickler, die was bauen wollen, das natürlich auch technisch funktioniert.
00:12:05: Die Produktmanager, die aus der Usability und aus der Marktsicht kommen, die alle müssen ja irgendwie zusammenfinden.
00:12:13: Und wenn ich in diesem Prozess immer aneinander vorbeigrede, ist es wahnsinnig anstrengend.
00:12:17: Wenn ich also eine Methode hätte, wie ich außen rum um den ganzen Prozess, eine gemeinsame Sprachentwickler, ein gemeinsames Bild, wo wir hin wollen und auch über dasselbe Rede, wenn ich das dasselbe sage, dann hätte ich schon was ganz anderes.
00:12:32: Dann hätte ich schon einen ganz anderen, zumindest reibungsloseren und auch schnelleren Prozess.
00:12:37: Da sind wir eigentlich jetzt bei des Pudels gern oder sagen wir mal bei unserem Haupt-Themen-Blog. Wir wollen ja jetzt nicht nur klagen und analysieren, sondern tatsächlich quasi praktische Hilfe geben.
00:12:49: Im Vorfeld haben wir so Themen wie Outcome Driven Innovation oder Job to be Done letztendlich besprochen.
00:12:56: Der eine oder andere wird da sicherlich schon drüber gestolpert sein, es wird ja auch den einen oder anderen geben, der das anbindet.
00:13:02: Das ist aber jetzt ein großes Themenfeld, wo gerade viele Unterthemen letztendlich relevant sind.
00:13:08: Wie könnte man jetzt diese Methodik darstellen, sodass man einfach sagt, oder wie würden Sie Gerrit die Methodik so darstellen, dass man sagt, das ist eigentlich das Gesamtportfolio an Untermethoden.
00:13:21: Und so kann man eigentlich sie sicherstellen, dass das, was wir analysiert haben, nämlich dass es nicht diesen gesamten Rahmen, dass es nicht die gemeinsame Zielvision, dass es nicht die Sprache gemeinsam gibt.
00:13:32: Wie könnte man das methodisch letztendlich verhindern, beziehungsweise ein erfolgreicheres Vorgehen unterstützen?
00:13:38: Genau, also es ist absolut möglich das zu tun und das ist vor allem auch gar nicht so wahnsinnig zeitaufwendig, wie man sich das vielleicht vorstellt.
00:13:46: Also können ja das konkrete Beispiel jetzt DSGVO nehmen, wenn eine neue Regulierung dort kommt, dann muss mein Produkt das unterstützen.
00:13:53: Das ist aber erst mal nur ein irgendwie dastehender Begriff, der für viele verschiedene Leute schon ganz was unterschiedliches bedeutet.
00:14:01: Nimmer mal ein Entwickler, der irgendwo aus der Linux-Ecke kommt oder so, der wird vielleicht wahnsinnig viel Wert auf den Schutz an dieser Stelle legen.
00:14:11: Ein Produktmanager wird vielleicht darüber nachdenken, wie kann ich das verkaufen, eines Tages will ich ja was haben, was ein Verkaufsaugument hat.
00:14:18: Das sind ganz verschiedene Richtungen.
00:14:20: Und an der Stelle wäre dann erst mal wichtig zu verstehen, was dieser Job to be done für den Kunden ist.
00:14:27: Denn der Kunde wird ja ihr Produkt einkaufen, weil sie versprechen, wir können DSGVO, was bedeutet denn können, das ganz konkret auszuarbeiten und zu verstehen und eine gemeinsame Begrifflichkeit darauf zu setzen.
00:14:40: Sollte das Ziel sein und ein erster Schritt dahin ist, diesen Job to be done zu definieren.
00:14:46: Und das bedeutet, dass ich versuche zu verstehen und das ist auch immer möglich.
00:14:51: Welches Bild hat denn der Kunde im Kopf, wenn er jetzt sagt, ich kaufe hier zum Beispiel eine Erweiterung oder sowas oder ich mache ein Update von meinem System,
00:15:00: weil das kann ja jetzt DSGVO, was ist denn das Bild, was der Kunde im Kopf hat?
00:15:05: Und das ist dieser Job to be done.
00:15:07: Da würde ich gerne mal was zu sagen.
00:15:09: Im Prinzip ist es ja so, wenn wir das jetzt mal denken auf ein Zielbild, der Job to be done ist also im Prinzip das, was der Kunde sich vorstellt, was das da erbringen soll.
00:15:21: Und von da aus geht man los.
00:15:22: Und wenn man das jetzt mal auf die Cobra Münz, dann war sicherlich ein absolutes Highlight, dass wir zur Einführung der Datenschutzrundverordnung in 2018 unsere Software so umgebaut hatten,
00:15:34: dass das Einhalten komplett möglich war in allen Belangen.
00:15:38: Das bedeutete 55 Mann Jahre Investition in den Umbau der Software.
00:15:43: Mit dem Zielbild im Job to be done aus Kundensicht war aus meiner Sicht, ich habe eine Software, die eigentlich nicht dazu lag, Datenschutzkonform zu sein.
00:15:53: CRM sammelt Daten und, und, und.
00:15:55: Das ist eigentlich so ein bisschen was im Ursprung das Gegenteil vom Datenschutz.
00:15:59: Wenn man das aber Datenschutzkonform haben möchte, muss man die Software so umbauen, dass sie das ermöglicht.
00:16:05: Und das Zielbild ist, ich halte als Unternehmen den Datenschutz komplett nach den Vorgaben ein.
00:16:10: Das ist das, was ich mir wünsche.
00:16:12: Und was dann da passieren muss in der Software, dass man möglichst komfortabel geschehen, ohne dass ich mich dort ganz kompliziert einarbeiten muss, viel zu viele Abfragen bedienen muss, viel zu viele Klicks machen muss.
00:16:23: Das war die Vorgabe oder die Idee, die der Kunde aus meiner Sicht dann vor Augen hatte.
00:16:29: Und dann ist aber sozusagen, wenn man dieses Zielbild hat, dann ist natürlich ganz ungeheuer komplex.
00:16:36: Wie komme ich denn jetzt dahin, dass ich das auch ermögliche mit der Software?
00:16:40: Das hat bei uns zweieinhalb Jahre Entwicklungszeit gebraucht und aber auch natürlich mehrere Interationen.
00:16:45: Heißt, möglicherweise hätte mir selbst dieses erfolgreiche Feature der Copa Software, was uns heute noch sehr stark trägt, hätte man vielleicht auch schneller und einfacher erreichen können.
00:16:56: Denn wir haben ganz viele Interationen gehabt, um dann endlich zu sagen, jetzt sind wir DSGVO ready.
00:17:02: Und damit kommen wir quasi zu der erweiterten Methodik oder zum Erweiternblick auf die Methodik.
00:17:08: Wenn jetzt quasi ein Geschäftsführer eines CM-Unternehmen oder eines IT-Unternehmens, wie der Hellitz,
00:17:16: grundsätzlich sagen wir mal auch aus einer gewissen Intuition oder aus einem Austausch mit Kunden dieses Zielbild hat.
00:17:22: Und das Zielbild eigentlich sich auch nachher bewährt.
00:17:25: Aber wie kann man dann auch im weiteren Vorgehen sicherstellen, dass letztendlich auch der Prozess tatsächlich effizient oder effizient abläuft
00:17:36: oder mit minimalem Aufwand direkt das Ziel so schnell wie möglich erreicht.
00:17:41: Da bieten sich ja noch einige andere Methodiken an in diesem Portfolio der Innovationsmethoden.
00:17:48: Vielleicht können Sie Gerrit das noch einfach maskieren, wie er vielleicht aus den zwei Jahren oder zwei Jahren plus ein Dreivierteljahr hätte werden können.
00:17:59: Genau. Also das Ziel wäre hier natürlich, wenn wir sagen wir mal, wir kommen von zwei Jahren auf ein Dreivierteljahr, das wäre immerhin schon mal ein Vierteljahr gewinnen.
00:18:07: Aber vor allem auch weniger Reibung in diesem Prozess.
00:18:11: Das heißt, wie gesagt, alle, die in so einem Prozess beteiligt sind, haben ja auch ein wirkliches Herzblut da drin.
00:18:18: Und wenn man es schafft, ein gemeinsames Bild vor Augen zu stellen, an dem man sich immer wieder orientieren kann,
00:18:24: dann hilft es allen Beteiligten auch quasi ins selbe Boot zu kommen, was es nicht nur schneller macht,
00:18:30: sondern sicher auch weniger Reibung rein oder ein Stück Reibung raus nimmt aus dem ganzen Prozess.
00:18:36: Also der zweite Schritt, den ich hier sehen würde und der wirklich immens hilft, gerade auch bei etablierten Produkten.
00:18:43: Also das ODI ist gerade auch hilfreich für schon etablierte Produkte, wo man den Kunden schon ein Stück weit kennt.
00:18:48: Weil man hat ja den Kunden, das ist ja Wahnsinn, wir haben ja heutzutage so viel Daten über Kunden, Thema CRM, wie nie zuvor in der Geschichte.
00:18:57: Und trotzdem sind, ich habe so eine Studie gefunden von McKinsey, die ist relativ aktuell, 94 Prozent aller Geschäftsführer sind unzufrieden mit den aktuellen Innovationsprozessen.
00:19:08: Die haben grundsätzlich das Gefühl, irgendwas stimmt da nicht.
00:19:11: Der zweite Schritt ist also, ich versuche dieses Bedürfnis des Kunden strukturiert abzufragen.
00:19:19: Wir haben ja ganz oft auch, dass es eben genau diese Konfusion vielleicht oder dieses Anhande vorbeireden in der Produktentwicklung.
00:19:27: Wir haben ja ganz oft das Thema, dass zum Beispiel alle Beteiligten im Projekt sagen, ja, wir haben mit dem Kunden gesprochen.
00:19:34: Und der Kunde ist üblicherweise, wenn ich jetzt mal ein realistisches Projekt, ich habe gerade diverse Projekte gemacht für Konzerne,
00:19:40: die haben so 150 bis 250.000 Angestellte, davon redet man vielleicht mit fünf bis acht Leuten realistisch in dem Projekt wirklich regelmäßig,
00:19:49: so über ein Jahr hinweg oder so, hat man immer wieder die gleiche Gruppe.
00:19:52: Acht aus 140.000 oder so was oder 150.000 sind 0,00 irgendwas Prozent.
00:19:58: Ich rede also nicht mit dem Kunden, ich rede mit einem ganz kleinen, ausgewählten Teil.
00:20:02: Und dann muss man sich noch bewusst sein, diese verschiedenen Kunden haben auch noch verschiedene Interessen.
00:20:07: Also die verschiedenen Leute, die ich auf der anderen Seite habe, die kommen aus verschiedenen Abteilungen.
00:20:11: Die haben verschiedene Interessen, die wollen verschiedene Dinge haben, weil sie zum Beispiel politische Bedürfnisse haben,
00:20:17: weil sie Überzeugungen haben, weil sie der Meinung sind, der Innovationsprozess sollte vielleicht verschiedene Schritte integrieren oder gerade auch nicht.
00:20:26: Das heißt, wir haben das Gefühl, wir reden mit dem Kunden und das ist was, was man wörtlich immer wieder hört in Projekten,
00:20:32: auch von allen Seiten eigentlich, der Kunde hat uns gesagt.
00:20:36: Wir sollten anfangen, den Kunden dort weitaus tiefer zu verstehen, und zwar mit einer strukturierten Methodik, die sinnvoll und regelmäßig gute Ergebnisse gibt.
00:20:46: Und diese Methode ist die Jobmap, das kommt auch aus der Ecke von Job to be done.
00:20:51: Das ist also eine strukturierte Liste, sozusagen eine Map, eine Karte,
00:20:56: eine strukturierte Abfolge von Schritten, die eigentlich bei jedem Arbeitsprozess immer anfallen.
00:21:03: Ich habe immer, wenn ich in irgendetwas ausführe, wie zum Beispiel ich möchte dieses Zimmer hier anmalen oder so was,
00:21:10: dann habe ich immer erstmal eine Idee-Findungsphase, wo ich mich frage, wie sollen das aussehen?
00:21:15: Will ich bunt oder will ich wieder weiß?
00:21:17: Soll das deckend sein, glatt, Raufphase, was weiß ich? Wie sollen die Wände aussehen?
00:21:22: Dann habe ich eine Vorbereitungsphase, wo ich die benötigten Zutaten sozusagen einkaufe.
00:21:29: Ob ich jetzt das koche oder eben mein Zimmer anmahle oder so.
00:21:32: Ich will wissen, dass ich alles habe, was ich dafür brauchen werde.
00:21:36: Dann habe ich nochmal so eine Überprüfungsphase, wo ich mich frage, habe ich wirklich alles beieinander.
00:21:40: Und eine Vorbereitungsphase, wo ich meinetwegen den Bodenabkleber und so weiter und dann habe ich die wirkliche Ausführung.
00:21:46: Ich male dieses Zimmer an und dann habe ich Nachsorge.
00:21:50: Das heißt, ich gucke mir an, hat es das Ergebnis geliefert, was ich wollte?
00:21:53: Ich habe die Aufräumphase natürlich und einen Maintenance-Mod.
00:21:58: Das ist tatsächlich sehr universell immer wieder so.
00:22:02: Es gibt natürlich gewisse Schwerpunkte in verschiedenen Aufgaben.
00:22:05: Ein Arzt hat einen anderen Auftrag oder einen anderen Vorgehensweise.
00:22:09: Vielleicht an manchen Stellen als jetzt ein Maler oder ein Koch.
00:22:12: Aber grundsätzlich ist es so, dass ich, wenn ich diese einzelnen Stufen strukturiert abfrage mit meinem Kunden,
00:22:19: ich weite aus besser darauf komme, was seine wirklichen Bedürfnisse sind.
00:22:24: Die Idee hinter dem ganzen Job to be done und Outcome to innovation ist,
00:22:29: dass wir den Prozess vom Kopf auf die Füße stellen.
00:22:32: Das heißt nicht, dass wir erst ein paar Ideen irgendwo hinschießen und mal hoffen, dass wir irgendwas Gutes treffen,
00:22:38: sondern dass wir umgekehrt erst die Bedürfnisse in der Tiefe verstehen des Kunden
00:22:41: und sie dann anfangen zu überlegen, dass es dann so Thema Design Thinking und so weiter,
00:22:46: wie ich diese Bedürfnisse gut erfüllen kann.
00:22:49: Und diese Job-Map, diese Bedürfnisliste zu erstellen, ist gar nicht so schlimm.
00:22:55: Das geht relativ schnell, das kann man in einem halben Tag gut durchkriegen.
00:23:00: Trotzdem machen das viele Unternehmen oder viele Teams nicht aus verschiedenen Gründen.
00:23:05: Wie gesagt, vielleicht ist auch so ein bisschen dahinter, dass,
00:23:08: wenn jeder auch emotional an seinen eigenen Ideen hängt, wie das Stakeholder ja vielleicht auch,
00:23:13: dann hat er vielleicht gar nicht so genau hingucken, ob seine Ideen wirklich die Besten sind in Vergleich zu anderen Ideen.
00:23:19: Sondern es ist vielleicht eher ein Daran-Festhalten und gar nicht so viel Konkurrenz entstehen lassen wollen zu den eigenen Ideen.
00:23:29: Ich glaube, wir müssen auch immer die emotionale Komponente übertrachten.
00:23:32: Bin ich dabei, bin ich dabei? Also im Prinzip aus meiner Perspektive ist es so,
00:23:36: man versucht ja zu identifizieren, was könnten wir in unserer Software noch benötigen?
00:23:41: Oder gibt es irgendwelche Ups-Software-Produkte, die wir vielleicht selber bauen wollen,
00:23:45: die dann Sinn ergeben für unsere Kunden?
00:23:49: Da ist natürlich ganz oft auch so eine Emotionalität dabei oder eben auch der Austausch mit Kunden,
00:23:54: der dahinter steht, wenn man viel Kundenkontakt hat, ist das aus meiner Sicht an der Stelle schon mal sehr gut.
00:23:59: Man bekommt dort Input.
00:24:00: Weiß aber natürlich bei der Anzahl bei uns 18.000 Kunden,
00:24:04: dass man natürlich über eine Untermenge an Kunden dann mit denen spricht und sich da den Input holt.
00:24:09: Das heißt also die Intuition, die ja ganz oft auch da ist, wenn man lange in einem Business ist,
00:24:15: die einem schon sagt, kann Treffer werden oder weiß ich vorher schon, wird nix.
00:24:21: Wenn man was sozusagen an IW dann auf den Tisch bekommt und das wäre natürlich gut.
00:24:26: Also so Intuition ist glaube ich über eine gute Sache.
00:24:29: Bei uns war es im Wesentlichen gesetzlich getrieben, dass wir gesehen haben,
00:24:32: da kommt jetzt ein DSGVO, da kommt aber auch zum Beispiel eine E-Rechnungsverpflichtung,
00:24:37: die unsere Kunden trifft, das ist aus meiner Sicht dann relativ einfach.
00:24:40: Man muss es nur sehen und dann ist aber dann der Folgeprozess der Spannende.
00:24:45: Also diese Intuition darf ja weiter bestehen bleiben und auch Gesichten von Ideen und von Möglichkeiten.
00:24:51: Mir scheint jetzt hier ganz spannend zu sein, dass die Ausgestaltung dann sozusagen auch der Prozess,
00:24:57: der dann sich anschließt, dass das etwas ist, was noch mal mehr Effizienz bringt.
00:25:03: Also wenn wir natürlich in der Software, wenn wir da X-Iterationen fahren, bis da so ein Ziel vor Augen ist,
00:25:10: nach einem Jahr kein Treffer, zweites Jahr mit Anpassung, wieder kein Treffer, drittes Jahr schon wieder nur naja,
00:25:17: dann könnte man natürlich schon formulieren, da ist irgendetwas im Prozess was dazu führt,
00:25:23: dass wir erst mal irgendwie nur 5% der Bedürfnisse erreicht haben.
00:25:27: Jedenfalls nicht genug, um verkaufsfähig zu werden.
00:25:30: Und das wird mich jetzt als Software-CEO natürlich interessierend, es muss verkaufsfähig sein.
00:25:34: Und dazu brauchen wir natürlich auch noch eine Menge mehr als nur eine Idee für eine Software,
00:25:39: sondern was sind denn die Idee, wenn wir jetzt hier klassisch über USPs sprechen und sagen, was ist denn jetzt hier das Besondere?
00:25:45: Wie kann ich denn hier in Größenordnung besser sein als das, was ist da draußen wie?
00:25:49: Das ist ja ganz oft eine Anforderung, denn mein Kunde versetzt sich ja jetzt nicht in mich,
00:25:54: wo ich mich vielleicht darüber freue, dass wir diese und hier eine tolle Software gebaut haben.
00:25:58: Und bin ganz begeistert, ich weiß auch, wie viel Arbeit es war,
00:26:01: sondern der interessiert sich ja nur für den Nutzen, den er davon bekommt.
00:26:04: Und er vergleicht uns natürlich direkt mit anderen Anbietern, die vielleicht in dem Thema schon länger unterwegs sind.
00:26:10: Und wenn ich da jetzt nicht diese entsprechenden Mehrwerte liefere, würde ich vermuten,
00:26:15: dass der jetzt eben einfach nicht bei mir kauft.
00:26:18: Und dieses da eine bessere Sicht darauf zu bekommen oder eben überhaupt ein Produkt zu bauen,
00:26:24: welches dann diesem Verkaufserfolg hat, weil es eben viel besser ist als das, was bis heute da auf dem Markt ist.
00:26:30: Und das, was gerade vielleicht auch woanders entwickelt wird, weil andere schlafen ja auch nicht, entwickeln ja auch weiter.
00:26:36: Das ist halt das, wo man sich als Software-Steller jeden Tag beweisen muss.
00:26:40: Und sich so verbessern muss, dass den Erfolg, den man vielleicht vor fünf Jahren hatte,
00:26:45: dass man den auch die nächsten zehn Jahre noch hat.
00:26:47: Jetzt vielleicht so noch als methodische Nachfrage.
00:26:50: Wir hatten jetzt über Job to be done als Zielbild gesprochen.
00:26:52: Wir hatten über die Job-Map gesprochen, um es unterzubrechen letztendlich oder dafür ein Framework zu haben,
00:26:58: um diese grobe Idee dann auch, wenn ich es richtig verstehe, in den Details zu erfassen.
00:27:04: Stichwort war dann auch mal letztendlich Design-Thinking als anschließender Prozess.
00:27:09: Der Herr Litz hat richtigerweise gesagt, das Thema Priorisierung.
00:27:13: Was ist jetzt wichtiger, was ist zielführender, was macht einem wirklich am Markt erfolgreich?
00:27:18: Ich wäre noch mal ein Thema, das gibt ja auch da viele Frameworks, Canon-Modelle oder der Litz hat genannt, USP.
00:27:25: Dass man vielleicht auch noch mal auf dieses Priorisierungs-Thema eingeht und dann vielleicht,
00:27:28: bevor wir so ein bisschen in die Zukunft blicken, noch mal so dieses Zusammenwirken der Teilmethoden.
00:27:34: Wir haben jetzt so eins für eine Begrifflichkeit, aber end-to-end, wie wirkt letztendlich,
00:27:38: wie ist also, wenn man einen neuen Prozess aufsetzt und der Herr Litz den zweiten DSGVO Erfolg hinsetzen würde,
00:27:45: wie würden end-to-end diese Prozesse alle, oder diese Frameworks alle zusammenwirken?
00:27:50: Genau, also ich würde sagen, die kommen zusammen in der sogenannten Opportunity-Map oder Strategy-Map.
00:27:56: Das heißt, wir haben eine Karte, ein zweidimensionales Koordinatensystem,
00:28:01: auf dem wir die verschiedenen Bedürfnisse, die wir evaluiert haben, die wir rausgefunden haben,
00:28:06: einordnen können und das wirklich, muss man so sagen, Geile daran ist, dass man auch Strategie daraus ableiten kann.
00:28:14: Denn ganz oft, ich kenne es von einem Kunden, wo ich gerade drin war, wünscht sich so ein Kunde zum Beispiel,
00:28:21: ja, unsere Software, wir wollen Simplification und Differentiation.
00:28:25: Das sind jetzt zwei Strategien, die sich eigentlich entgegenstehen.
00:28:28: Simplification heißt, Dinge runterzuschneiden auf einfache Produkte oder auf einfache Ausgestaltung eines Features.
00:28:36: Differentiation heißt, neues Produkt aus, weiter ausführen, weiter treiben, voranbringen.
00:28:42: Also zwei völlig verschiedene Themen und die will man irgendwie im selben Produkt abbilden.
00:28:48: Das ist auch richtig, wenn man die Bedürfnisse versteht.
00:28:51: Es gibt nämlich manche Bedürfnisse an einem Produkt, die sind übererfüllt, oversurfed.
00:28:57: Und es gibt manche Bedürfnisse, die sind andersurfed.
00:28:59: Das heißt, die sind untererfüllt.
00:29:01: Da hat der Kunde also noch Nachholbedarf sozusagen.
00:29:05: Was jetzt überhaupt nichts bringt, ist, wenn ich auf die Bedürfnisse, die beim Kunden unweigerlich da sind,
00:29:11: das ist unwidersprochen.
00:29:13: Er hat bestimmte Bedürfnisse, die sind aber bereits auch gut erfüllt.
00:29:16: Und wenn ich da noch mehr darauf einzahle, indem ich das noch weiter ausentwicke, sozusagen ein Feature,
00:29:22: dann komme ich in einen Bereich, wo der Kunde sagen wird, das ist nett, aber das ist nicht schön.
00:29:29: Irgendwie schön, aber kaufendurch doch nicht.
00:29:31: Also maybe.
00:29:33: Wohingegen ich Differentiation, das heißt, die weitere Ausprägung einer Produktentwicklung, einer Featureentwicklung,
00:29:40: da ansetzen sollte, wo der Kunde sagt, das ist mir wichtig, aber das kann ich auch nicht so gut.
00:29:45: Also es gibt genug Beispiele dafür.
00:29:49: Wenn wir jetzt zum Beispiel eben in der Office Suite bei Microsoft Word denken, dann habe ich 200 Schriftarten.
00:29:56: Und ich kann da 200 verschiedene Fonts mir wählen und meinen Text in 200 verschiedenen Arten darstellen.
00:30:05: Brauche ich das wirklich so als Kunde?
00:30:08: Es ist ganz schön viel. Ich habe fast schon keine Übersicht mehr.
00:30:10: Das heißt, die Nutzung dieser Fonts, wenn ich da jetzt als Entwickler auf die Idee komme,
00:30:14: ach, das ist doch schön einfach und schnell gemacht.
00:30:16: Wir schmeißen noch mal 20 Fonts obendrauf oder auch als Produktmanager können wir auf die Idee kommen.
00:30:21: Würde keinen wirklichen Mehrwert bringen.
00:30:24: Da ist zwar, ja, vielleicht würde irgendjemand da draußen sagen,
00:30:28: ach, schön, auf dieser eine Schriftart hatte ich jetzt gewartet.
00:30:32: Aber die allermeisten Leute werden sagen, ja, das ist nett, aber bringt mich gar nicht vorwärts.
00:30:37: Wohin gegen Bedürfnisse wie zum Beispiel ich möchte am selben Dokument zusammenarbeiten.
00:30:43: Gleichzeitig anstatt mir immer per E-Mail eine Kopie zu ziehen, die bei mir zu ändern,
00:30:48: dann wieder rüber zu schicken, der andere hat inzwischen auf was geändert.
00:30:51: Das muss dann wieder zusammengeführt werden.
00:30:53: Ganz schön hässlich, ja, an der Stelle anzusetzen.
00:30:56: Und das hat Microsoft getan, deswegen sind die so erfolgreich.
00:30:59: An der Stelle anzusetzen ist die Stelle, wo ich wirklich Innovation vorantreiben kann
00:31:04: und wirklich auch ein Mehrwert liefern kann.
00:31:08: Das ist insofern spannend, gerade so in der kundenzentrierten Strategie-Entwicklung,
00:31:13: wie man sie früher kannte, zum Beispiel von Porta,
00:31:15: hatte man ja diese Strategie-Differenzierung oder Litzen, Technische oder Führerschaft oder Ähnliches.
00:31:21: Und hier wird das runtergebrochen, dass man quasi sagt, was ist jetzt die richtige Strategie,
00:31:27: eigentlich für die dieses Teilbedürfnis oder Ähnliches?
00:31:30: Ich habe gesagt, dass man dann sagt, je nachdem, wie das in den Koordinaten,
00:31:33: also quasi, wie wichtig ist es und wie gut ist es heute schon abgespielt,
00:31:37: dass man das analysiert, um quasi den Impact dieser Positionierung abzuleiten.
00:31:43: Muss ich da was tun? Muss ich da nichts tun? Muss ich weniger tun?
00:31:46: Das heißt, das ist um dieses Ganze, was jetzt Outcome-Driven-Innovation bedeutet,
00:31:51: ist das quasi nochmal die Klammer, die quasi letztendlich nach dem Prozess oder begleiten zum Prozess
00:31:58: immer priorisiert, was am Schluss am besten und am gewertschätzten auf das Zielbild einzählt.
00:32:04: Ist das so zu verstehen?
00:32:06: Exakt. Also das eine ist, wie können wir unser Produkt weiterentwickeln?
00:32:10: Das wäre eben die under-served, die unterentwickelten Bedürfnisse besser zu bedienen beim Kunden.
00:32:16: Die Simplification, das heißt, die Bedürfnisse, die bereits sehr gut erfüllt sind,
00:32:21: im Zweifel sogar vielleicht ein bisschen zurückzufahren.
00:32:23: Wobei auch das Geld kostet, muss man sich auch mal bewusst sein.
00:32:26: Auch was, was man im Entwicklungsprozess gerne vergisst. Ja, da kommen dann so Ideen.
00:32:30: Ich nehme ein ganz konkretes Beispiel, selbst erlebt.
00:32:32: Mein Team hat also diese Idee, ja, wir haben hier so eine Artikel-Editor,
00:32:37: wo man einzelne Artikel, also Textartikel, editieren kann.
00:32:42: Und es wäre doch nett, jetzt so ein Fast-Editor zu haben, so ein Schnell-Editor.
00:32:47: Da habe ich nochmal einen anderen Knopf.
00:32:49: Da gehe ich jetzt nicht mit dem kleinen Bleistift, wie man es so kennt, in das große Formular rein,
00:32:54: sondern ich habe nochmal so ein extra Bleistift, da kann ich nur die Überschrift und den Einleitungstext ändern.
00:33:00: Warum kommt man auf so eine Idee, weil es leicht geht?
00:33:03: Man hat bereits die Templates, man hat bereits alles, da kann ich da nochmal was obendrauf setzen.
00:33:08: Ist das wirklich das Bedürfnis? Also ich muss sagen, zum Beispiel, ich benutze hier Outlook for Mac,
00:33:13: und die haben allein drei davon.
00:33:16: Wenn ich also einen Termin einstellen möchte, muss ich in drei verschiedene Masken gehen, die alle was anderes können.
00:33:22: Nämlich der erste, da kann ich den Termin erstellen und den Titel vergeben.
00:33:25: Der zweite, da kann ich dann Leute dazu erdenen.
00:33:27: Und die dritte Maske muss ich nochmal Knopf drücken.
00:33:30: Da kann ich dann nochmal eingeben von bis, also mehrtägige Termine und ich bin Out-of-Office oder sowas.
00:33:36: Ich muss also durch drei Masken statt durch eine, weil sich irgendjemand mal in dem Entwicklungsprozess gedacht hat,
00:33:42: ach, das wäre doch total schön, wenn ich so ein Schnell-Editor hätte, wo ich jetzt nur die Überschrift,
00:33:45: also nur den Titel meines Termins ändern kann.
00:33:48: Und ich wette, dass das so entstanden ist. Wir hatten eine Idee und keiner hat hingeguckt, ob das nicht schon gut ist.
00:33:55: Meine Antwort an dieser Stelle wäre, macht doch lieber eine Maske so schnell, dass die immer schnell lädt,
00:34:00: statt drei Stück, wo du immer wechseln musst, um dasselbe Event zu bearbeiten, um den selben Termin zu bearbeiten.
00:34:07: Das ist ein typisches Thema, weil wir einfach gar nicht hingucken, ist das bereits gut erfüllt oder über erfüllt.
00:34:13: Anderes Thema, wo das auch wirklich helfen kann, ist das Thema MVP.
00:34:17: Es gibt ja, ja, also was ist ein MVP? Klar, minimal viable product oder loveable product oder sowas klar, aber was ist das?
00:34:26: Ganz viele Entwicklungsteams, glaube ich, wenn man die fragt, würden sagen, oh, das ist halt sowas Kleines.
00:34:32: Ist irgendwie klein. Wir machen was Kleines Knuffiges.
00:34:35: Aber was ist wirklich eine Definition von MVP, die solide Stand hält, auch im Markt?
00:34:41: Und die Antwort ist, wenn ich diese Bedürfnisse verstehe, diese 60, 70 Bedürfnisse,
00:34:47: dann habe ich vielleicht 5, 6, 7, 10 vielleicht, die der Kunde extrem wichtig findet und die er jetzt bereits gut kann.
00:34:54: Und wenn ich also einen MVP bauen will, um gegen eine bestehende Lösung zu konkurrieren,
00:34:59: dann muss ich all diese Bedürfnisse auch gut erfüllen können. Ich kann nicht was wegnehmen.
00:35:03: Sonst passiert nämlich genau das, was man oftmals erlebt, dass der Kunde sagt, ja, das ist wirklich nett.
00:35:09: Und der hat auch wirklich eingebaut, was wir jetzt einfach auch euch gesagt haben, das ist wirklich schön.
00:35:13: Aber irgendwie, nee, irgendwie kaufen wir es trotzdem nicht.
00:35:19: Und das ist nämlich genau der Grund, weil da irgendeines dieser zentralen wichtigen Bedürfnisse, die der Kunde bereits gut kann,
00:35:26: die er bereits gut erfüllt hat, mit denen er bereits zufrieden ist, nicht erfüllt.
00:35:31: Irgendwas wurde vergessen, irgendwas wurde rausgelassen und dann sagt man, ja, das ist ja nun MVP, da können wir jetzt ja mal gucken.
00:35:37: Aber was ist jetzt dieser Punkt, der für den Kunden der zentrale Trigger ist?
00:35:41: Wenn ich das schon vorher strukturiert weiß, habe ich einen deutlichen Vorteil in der Geschwindigkeit der Entwicklung
00:35:49: und wie gesagt auch in der, sagen wir mal, smoothness, also in der flüssigen Zusammenarbeit, um weitaus schneller zu einem zufriedenstellenden Produkt zu kommen.
00:36:00: Das ist spannend, weil man ja sonst oft MVP, also ich jedenfalls misinterpretiert, im Sinne das Minimum bezüglich des ersten Aufwands oder Ähnlichem.
00:36:09: Und dann führt das vielleicht dazu, dass man essenzielle Features weglässt.
00:36:13: Also auch hier hilft die Methodik, um quasi die Minimierung auszurichten auf das, was trotzdem relevant ist.
00:36:20: Also, dass man nicht etwas relevantes wegminimiert, sondern das weiterhin priorisiert und Ähnliches.
00:36:27: Insofern verstehe ich jetzt, warum das quasi so ein begleitender Prozess auch vielleicht über verschiedene Lebensphasen, Prototypen usw. ist.
00:36:35: Wir haben jetzt noch als letzten Block den doppelten Block Zukunft.
00:36:38: Das eine ist, die Methoden für Outcome-Driven, Innovationen sind ja teilweise wie Dr. Vidan und so weiter schon ein bisschen älter.
00:36:45: Teilweise immer noch ausbaufähig, was die Etablierung angeht.
00:36:49: Viele kennen das Schlagwort, nutzen es vielleicht noch nicht so methodisch und ganzheitlich an.
00:36:54: Da wäre mal interessant im Hinblick auf die Zukunft.
00:36:57: Was sind da jetzt die neuen Bewegungen, Impulse, Bücher usw., wenn sich jemand damit beschäftigen möchte?
00:37:04: Was vielleicht aber noch spannender ist jetzt in Richtung Dialog mit zum Beispiel dem Gerrit Jürgenlitz endlich, wenn sie zusammen das reflektieren würde.
00:37:14: Was müsste so eine Organisation wie die Cobra oder was müssten Geschäftsführer wie Jürgenlitz tun,
00:37:21: um zu sagen, wir sind schon erfolgreich in unseren Innovationen und wir haben eigentlich auch eine gute Gründinintroduktion.
00:37:27: Aber was sind die nächsten Schritte, um sagen wir mal da noch weiteres Potenzial oder noch mehr Performance rauszuholen?
00:37:34: Was wäre da die herangehensweise?
00:37:36: Also zu den Markt-Trends, da finde ich jetzt ganz interessant zum Beispiel dieses neue Buch von Jake Knapp.
00:37:41: Das kann jetzt der Hörer hier nicht sehen, aber ich habe es vor mir liegen.
00:37:45: Das heißt "Click". Und Jake Knapp, der ist Produktmanager von Google und hat ein sehr einflussreiches Buch geschrieben "Sprint".
00:37:52: Was seit einigen Jahren im Markt ist und wo er den Design-Sprint propagiert.
00:37:58: Das heißt, dass man eben in einer schnellen, fokussierten Methode eine Lösung ausarbeitet.
00:38:05: Und ganz offensichtlich hat er selbst auch gemerkt, dass dieser Teil vorher noch fehlt.
00:38:10: Denn das Buch klickt, das neue, das andere ist blau, das hier ist rot, setzt vor den Design-Sprint, den Foundation-Sprint.
00:38:17: Das heißt erst mal die Basis zu bilden.
00:38:20: Es ist eine ähnliche Methodik, die sich mehr an Start-ups, also Leute, die auf wirklich auf der grünen Wiese was bauen, von null richtet.
00:38:28: Das ist ein bisschen anders, aber es passt eigentlich auch sehr schön komplementär zu OVI, sondern können wir mit Innovationen oder zum Job damit angedanken.
00:38:35: Es hat ein paar andere Elemente noch.
00:38:37: Grundsätzlich würde beides zusammen sehr gut funktionieren.
00:38:42: Und wie gesagt, ich würde so sagen, der Trend gerade, der spürbar ist, ist, dass sich der Markt insgesamt einbewegt, dass alle verstehen, dass man früher anfangen muss.
00:38:51: Und dass jedes Investment, was man da vorne tätigt, sich zehnhundertfach hinten auszahlt.
00:38:57: Weil ich hinten weniger Stress und Weibung habe und vor allem in Zweifel regelmäßig vermeiden kann, in die falsche Richtung zu rennen.
00:39:05: Reicht es jetzt, wenn Kuba sich das Buch kauft?
00:39:08: Oder wie könnte man, Herr Litz, was wünschen Sie sich, was wünschen Sie sich, wenn Sie jetzt sagen, ab morgen, wir sind schon super, aber jetzt wollen wir noch Superpapier aus.
00:39:16: Also auch da kann ich jetzt Erfahrungswissen beitragen, denn wir haben uns dieses erste Buch auch mal hergenommen und haben genau so ein Prozess mal durchgespielt.
00:39:24: Wir haben uns dann quasi, ich glaube, der Prozess geht sechs Tage oder fünf Tage, dieses Entwicklungsprozess und haben uns im Hotel eingeschlossen, im Konferenzraum und haben das durch exiziert.
00:39:35: So aus dem Kopf heraus, da gibt es dann Aufgaben, dann halt zum Schluss auch eine Präsentation fertig zu haben, die man dann Kunden vorlegt.
00:39:42: Und der Abschluss ist dann eigentlich gelungen, wenn der Kunde sagt, ja, das, was ihr mir hier vorgelegt habt und ihr habt da auch schon ein Dummy gebaut und ein Demo, das ist genau das, was ich mir vorstelle.
00:39:51: Ja, das war also spannend, wenn ich jetzt aber rüber nachdenke, ist da nicht viel bei herumgekommen, vermutlich, weil jetzt hier dieses Nachfolgebuch, was wahrscheinlich damit besser zuerst geschrieben worden wäre, dass das jetzt erschienen ist.
00:40:05: Weil es ist tatsächlich so, man wird da in so eine Situation hereingeworfen, wir sind genau nach dem Konzept vorgegangen, die Ergebnisse waren dann am Ende doch nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben.
00:40:15: Und das ist dann vermutlich eben, weil die Vorarbeit gefehlt hat, die dann vermutlich, das Buch habe ich ja nicht gelesen, wahrscheinlich dann klickt dann auch liefern.
00:40:23: Genau, also es ist tatsächlich so, dass, wie gesagt, es ist ein bisschen eine andere Methodik, zum Beispiel schlagen die eben vor, dass man tatsächlich auch wieder sich eine Woche einschließt und die wichtigen Stakeholder direkt mit reinholt und dann alle zusammen hart durcharbeiten, sozusagen, was ist unser Kunde?
00:40:39: Wie sieht der Markt aus? Was sind unsere Konkurrierenden für den Kunden, die konkurrierenden Lösungen, mit denen wir als Produkt konkurrieren müssen?
00:40:49: Und das ist eben, das ist ganz wichtig, nicht unbedingt andere Softwareprodukte.
00:40:52: Es kann auch zum Beispiel sein, die Konkurrenz ist, ich mache nichts, DSGVO, ein Konkurrent zu, ich kaufe bei Cobra eine neue Version oder eine Erweiterung, um DSGVO zu können, ist ja, ich mache nichts.
00:41:07: Ich lasse es einfach drauf ankommen, dass mich einer verklagt oder so, vielleicht ist billiger als ein Riesenprozess drum zu setzen, könnte passieren.
00:41:14: Und dieses Verständnis für den Markt, wie sehen andere Lösungen aus, ist hier auch gegeben, es ist nicht so strukturiert und datengetrieben, wie das ODI ist, also meine persönliche Präferenz geht eher so Richtung datengetriebene Modelle, aber ich glaube, dass beide Prozesse zusammen sich super ergänzen.
00:41:36: Und unheimlich wertvoll sind eben, damit man nachher in die richtige Richtung steuern kann.
00:41:42: Perfekt, dann haben wir einen schönen Schlussappel, alle, die dieses Buch kaufen und gerne an den Experten wenden, der Herr Litz steht sicherlich auch für die Dialog bereit.
00:41:52: Ja, spannende Aufschlag, erstes Gespräch hier zum Thema Digitalisierung in Deutschland oder Europa oder Dach, whatever, die können wir da besser werden.
00:42:01: Also herzlichen Dank an die Runde, fand ich insgesamt alles sehr spannend.
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