#4: Zukunft des Fundraising – Effizienz und Effektivität durch Trends und Technologien
Shownotes
Wie sehen die aktuelle Situation und die Zukunft des Fundraising aus? In dieser Podcast-Folge diskutieren cobra-Geschäftsführer Jürgen Litz, Fundraising-Spezialist Klaus Schenkel und Moderator Winfried Felser über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der Fundraising-Branche. Das Experten-Trio beleuchtet die Rolle von moderner Technologie, insbesondere von CRM-Systemen, und deren Einfluss auf die Effizienz und Effektivität von Fundraising-Aktivitäten. Die Software kann gemeinnützigen Organisationen helfen, Spenderbeziehungen nachhaltig zu stärken. Zudem wird die Bedeutung von Datensouveränität und Datenschutz thematisiert. Und natürlich gibt es auch wieder passende Best Practices-Beispiele und Use Cases. Das Gespräch zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich an die sich verändernden Bedürfnisse der Spender anzupassen und innovative Lösungen zu finden, um die Branche voranzubringen.
Studiogäste: Jürgen Litz, Geschäftsführer cobra computer‘s brainware gmbH https://www.linkedin.com/in/juergen-litz/?originalSubdomain=de www.cobra.de
Klaus Falk Schenkel, Country Manager von Ifunds Germany https://www.linkedin.com/in/klaus-falk-schenkel/?originalSubdomain=de www.ifunds-germany.de
Moderation: Winfried Felser, Geschäftsführer Netskill Solutions Gmbhhttps://www.linkedin.com/in/winfriedfelser/?originalSubdomain=de
Ein Podcast der cobra – computer's brainware GmbH: https://www.cobra.de/
Eine Produktion von www.studiovenezia.de – the Podcast Company
Transkript anzeigen
00:00:00: Das ist die Podcast-Reihe "Zukunft Deutschland",
00:00:04: präsentiert von der Cobra Computers BrainWare GmbH.
00:00:08: Herzlich willkommen zur neuen Podcastfolge,
00:00:14: heute zum Thema Fund Rising und Fund Rising Branche.
00:00:18: Wie immer bewährt ist Jürgen Litz dabei,
00:00:21: als eigentlicher Host dieser Podcast-Episoden.
00:00:24: Ich freue mich heute ganz herzlich, zusätzlich Herrn Schenkel vorzustellen,
00:00:28: als Branchenexpertin, der uns mit seinen Insights
00:00:32: sicherlich wertvolle Beiträge beisteuern kann.
00:00:35: Und ich würde auch sagen, wir fangen vielleicht damit direkt als erstes an,
00:00:38: Herr Schenkel, dass Sie sich einfach mal sich das Unternehmen
00:00:41: und die Branche kurz vorstellen.
00:00:43: Ja, sehr gerne. Dankeschön. Mein Name ist Klaus Falk-Schenkel.
00:00:47: Ich bin seit 2019 in der Leitendenfunktion
00:00:50: von der iPhone Store Mini hier im schönen Köln
00:00:53: und habe so einen schönen Branchendurchschnitt.
00:00:56: Ich war ursprünglich beim Militär.
00:00:58: Das ist unser der Lacher in dieser Branche.
00:01:00: Dann war ich in der Industrie und Logistik
00:01:02: und dann habe ich mir gedacht, jetzt muss ich was Vernünftiges machen
00:01:04: und bin zum Fund-Resen gewechselt.
00:01:06: Und das bewegt mich schon sehr,
00:01:08: also wirklich mit diesen ganzen Organisationen Kontakt zu haben,
00:01:11: die wirklich was Gutes tun.
00:01:13: Und für diese Leute eine Software zur Verfügung stellen,
00:01:16: wo sie gut mit arbeiten können
00:01:19: und auch seit 2019 wirklich die Digitalisierung mit voranzutreiben.
00:01:24: Das macht wirklich Spaß.
00:01:26: Wir haben in Köln ein Team von circa 20 Leuten,
00:01:30: arbeiten mit holländischen Kollegen zusammen
00:01:33: und setzen auf das Microsoft-Produkt mit unserer Lösung.
00:01:37: Super spannend.
00:01:38: Und da würde ich nämlich direkt gerne mich anschließen
00:01:41: mit dem zweiten Thema, nämlich,
00:01:43: dass wir einfach noch ein bisschen in die Branche reinschauen
00:01:46: und in die Details gehen.
00:01:48: Herr Litz, Sie waren ja gerade auf zwei Fund-Rising-Racing-Messen,
00:01:52: deswegen haben Sie da eigentlich ganz gute aktuelle Impulse.
00:01:55: Herr Schenkel, Sie haben letztendlich
00:01:57: ja jetzt über Jahrzehnte diesen intensiven
00:02:00: oder zumindestens Jahre diesen intensiven Einblick.
00:02:03: Vielleicht ganz frisch beginnen wir mal mit Ihnen, Herr Litz.
00:02:06: Wie haben Sie die Branche, wie haben Sie die Branche-Events erlebt?
00:02:10: Was waren so Ihre Takeaways, Ihre Impulse,
00:02:13: die Sie ja zum aktuellen Stand der Branche,
00:02:16: aber auch der technologischen Unterstützung mitnehmen konnten?
00:02:19: Ja gut, als CEO von Cobra bin ich natürlich im Ursprung
00:02:22: eigentlich Vertreter einer Standard-Software.
00:02:24: Das heißt also, wir verkaufen an jeden der CRM-Software benötigt
00:02:29: und das sind letztendlich natürlich alle Unternehmen.
00:02:32: Das heißt, es gibt da eigentlich im Ursprung gar keine Brancheausprägung.
00:02:36: Jetzt haben wir doch im weiteren Verlauf der Unternehmensgeschichte
00:02:39: hier bei uns gesehen, dass es Sinne gibt,
00:02:42: jetzt spezifisch Branche zu entwickeln.
00:02:45: Auch mit der Idee, dass eine Branche natürlich viel besser greifbar ist.
00:02:48: Wenn Sie also eine Standard-Software vertreten und jeder ist für Sie relevant,
00:02:53: wie sprechen Sie jetzt jeden an eine ungünstige Situation?
00:02:57: Wer dann so etwas, wo man irgendwie versuchen würde,
00:03:00: die irgendwie mit hohen Werbebudgets zu erreichen?
00:03:03: Sicherlich auch ein Thema, was wir machen.
00:03:05: Also wir sind nach wie vor Standard-Software-Hersteller,
00:03:08: aber uns interessieren halt bestimmte Branchen
00:03:10: und in dem Fall wäre es die Branche,
00:03:12: die wir jetzt, die Branche der Fundraiser,
00:03:14: die wir im Ursprung gesehen hätten,
00:03:16: die Bände für eine Stiftung bei uns.
00:03:18: Und wir haben uns von da aus dann weiterentwickelt
00:03:21: und haben uns die Bedarfe der Fundraiser angeschaut
00:03:24: und haben dann dazu auch jetzt eine Lösung entwickelt
00:03:29: und sind da aber einfach aufgrund von Kunden,
00:03:32: die uns da getrieben haben, unterwegs.
00:03:35: Also im Prinzip eine schöne Sache,
00:03:37: im Fundraising-Segment unterwegs sein zu dürfen
00:03:39: und zu können und die Institutionen dazu unterstützen.
00:03:43: Aber es braucht natürlich dann auch eine Software, die dazu passt.
00:03:46: Und jetzt frisch von den Messen oder Events oder Kongressen,
00:03:50: wo sie waren, was sind so da so die Dinge,
00:03:53: die sie jetzt für den aktuellen Status, was Technik
00:03:56: oder was die Branche insgesamt angeht,
00:03:58: wo sie sagen, das sind so Dinge,
00:04:00: die sie jetzt aktuell mitnehmen konnten.
00:04:02: Ja, also ich war auf den Berner Fundraising-Days
00:04:04: wenige Wochen her und was ich sehe,
00:04:06: ist, es gibt immer mehr auch Besucher,
00:04:09: zum Beispiel der Berner Fundraising-Days,
00:04:11: immer enger, merken sie daran, dass sie im Forum
00:04:13: und das ist wirklich riesengroß, gar keinen Sitzplatz mehr bekommen,
00:04:16: sondern irgendwie auf den Treppenplatz nehmen müssen,
00:04:19: wenn sie spät kommen, so wie ich.
00:04:21: Ja, und auch mehr Player, die dort ausstellen.
00:04:23: Also es gibt die großen Internationalen, die da aktiv sind
00:04:26: und es gibt dann auch immer so ein paar Branchenspezialisten,
00:04:29: die dort mit Software unterstützen.
00:04:31: Und wenn man das Thema ja so weiter denkt,
00:04:34: dann ist die Branche sicherlich, glaube ich, auch gut unterwegs.
00:04:38: Jedenfalls das, was ich jetzt hier in der Schweiz so wahrgenommen habe,
00:04:41: also es gibt da, die sind ordentlich im Aufwind
00:04:44: und haben immer mehr Mitarbeiter, dennoch ist es, glaube ich,
00:04:47: aber der Klaus wird da viel mehr zu wissen.
00:04:49: Ein Thema, das man eigentlich doch immer zu wenig Kapazität hat,
00:04:52: um die vielen Aufgaben zu bewältigen.
00:04:55: Und wir tasten uns daran,
00:04:57: natürlich brauchen wir immer als Grundlage ein CRM,
00:04:59: aber dann braucht man halt auch so Umsysteme,
00:05:02: die dann eben komfortabel es ermöglichen,
00:05:05: dass man mit weniger Zeit mehr schaffen kann.
00:05:08: Ich war noch auf dem Verbendetag, Herr Dr. Felser.
00:05:11: Ja, da habe ich nicht viel von Fundraising wahrgenommen,
00:05:13: muss ich klar sagen.
00:05:15: Also jedenfalls wären welche da gewesen sein,
00:05:17: aber im Wesentlichen habe ich dort Verbände gesehen,
00:05:20: die sich um, sagen wir mal, eine Industrie kümmern.
00:05:23: Also sowas wie Verband der Steinmetze,
00:05:26: viel Luft- und Raumfahrt, so was in die Richtung.
00:05:29: Und da ist wahrscheinlich Fundraising jetzt
00:05:32: bei der Veranstaltung weniger ausgeprägt gewesen.
00:05:34: Das muss man natürlich sowieso sagen.
00:05:36: Verbände sind sehr unterschiedlich.
00:05:38: Wir sind einige sehr fundraising orientiert
00:05:41: oder einige solcher Strukturen.
00:05:43: Andere sind eher Industrievertretung.
00:05:46: Herr Schenke, aber grundsätzlich, das, was Herr Litz gesagt hat,
00:05:49: insbesondere jetzt auch, was den Erfolg in Bern angeht,
00:05:53: haben sich also offensichtlich die richtige Branche ausgesucht,
00:05:57: nach ihrem facettenreichen Werdegang.
00:06:01: Daher jetzt auch die Frage mit ihren Möglichkeiten
00:06:05: des längeren Rückblicks, aber auch natürlich,
00:06:07: dass sie ganz nah intensiv dran sind an der Branche.
00:06:10: Wie erleben Sie die Branche über die Jahre?
00:06:13: Wo steht die Branche heute insgesamt?
00:06:15: Was die Herausforderung angeht?
00:06:17: Herr Litz hat ja gesagt, er erlebt immer wieder,
00:06:19: dass es da ein Problem mit Kapazitäten geht,
00:06:22: um die vielfältigen Aufgaben abzuarbeiten.
00:06:24: Und wie erleben Sie es auch mit dem Thema,
00:06:27: wie gut nutzt man dann Technologie,
00:06:29: um das Fundraising Souveräne abzuarbeiten?
00:06:32: Ja, also gerade das Thema Technologie-Fortschritt
00:06:36: bei den Fundraisern, bei den Gemeinnützigen Organisationen,
00:06:40: das ist jetzt rasante Entwicklung.
00:06:42: Also ich erlebe das in den letzten drei Jahren,
00:06:45: bei den Fundraising-Kongressen und Fundraising-Tagen hier in Deutschland,
00:06:49: dass immer mehr darüber gesprochen wird über KI,
00:06:52: über Nutzung von Marketing-Automation,
00:06:55: Donut-Journeys und Automatisierung, junge Leute über Social Media zu erreichen.
00:07:01: Da kommen ganz viele Techniken zusammen.
00:07:04: Und auch hier bemerken wir, dass wir den Anfragen kaum gewachsen sind.
00:07:10: Also da ist für Wettbewerb riesig viel Platz.
00:07:13: Und ich habe es auch noch in keiner Branche erlebt,
00:07:16: dass man sich so offen austauschen kann.
00:07:18: Also die Fundraiser selber, die Gemeinnützigen,
00:07:21: die tauschen sich aus mit ihren Erfolgen.
00:07:23: Obwohl sie ja auch im Wettbewerb sind.
00:07:25: Und wir als konkurrierende CRM-Anbieter
00:07:29: im Bereich von Fundrisiken arbeiten wir zusammen.
00:07:32: Weil der Markt so riesig geworden ist und so viel Fahrt aufnimmt.
00:07:36: Das ist ganz spannend und ist irgendwas außergewöhnliches,
00:07:39: was ich in keiner anderen Branche so erlebt habe.
00:07:42: Dass man hier zusammensetzt und quasi sich austauscht,
00:07:45: obwohl es doch eigentlich Wettbewerb ist.
00:07:47: Das ist schon eine tolle Sache.
00:07:48: Also das ist ganz spannend.
00:07:50: Das heißt, das scheint ja dann ein wachsender Markt zu sein.
00:07:53: Und ich finde es auch interessant,
00:07:55: dass sie sagen, da ist gar nicht so ein Wettbewerbsverhalten,
00:07:57: sondern passend zu den Fundraiser.
00:07:59: Und derart ihrer Organisation ist man eher partnerschaftlich.
00:08:03: Was sind denn so die Pains und mögliche Gains,
00:08:05: die sie jetzt aktuell in der Branche sind?
00:08:08: Ist es das Thema vornehmlich der Kapazität?
00:08:11: Ist es das Thema der Technik?
00:08:13: Es ist ja offensichtlich nicht das Thema,
00:08:15: das Thema tatsächlich das Fundraising insgesamt ganz erfolgreich zugestalten.
00:08:21: Also das Fundraising, wenn man in dieser Branche arbeiten will,
00:08:25: das muss man kennen.
00:08:26: Man muss das Wording kennen.
00:08:27: Man muss die Anforderungen kennen.
00:08:29: Das ist klar, damit man dort das Richtige liefern kann.
00:08:32: Das, was uns jetzt beschäftigt,
00:08:34: auf der einen Seite ist natürlich die gesamte KI.
00:08:37: Dort wirklich sinnvolle Sachen für die Gemeinde und die Organisation zu machen.
00:08:41: Dort etwas vorzubereiten.
00:08:43: Und was natürlich immer das Thema ist, das Gemeinde und die Organisation,
00:08:47: natürlich die neuesten Dinge haben wollen,
00:08:50: aber die können natürlich nur das nötigste Geld ausgeben.
00:08:52: Weil sie müssen immer darauf achten,
00:08:54: dass die Spendengelder, ich sage mal,
00:08:56: unterhalb von 10 Prozent sind administrative Kosten.
00:08:59: Da muss man sich bewegen.
00:09:00: Und als Anbieter muss man da natürlich sehen,
00:09:02: dass man gute Lösungen, die auf dem Markt gefragt sind,
00:09:06: für günstiges Geld
00:09:08: und auch in einem guten Zeitraum abliefern kann.
00:09:11: Das ist so auch so ein Unterschied zu anderen Branchen,
00:09:14: die vielleicht ein bisschen mehr Geld über haben
00:09:16: und ein bisschen mehr spielen können.
00:09:18: Das ist so eine Herausforderung.
00:09:20: Und was ich jetzt im Moment sehe,
00:09:22: und das ist vielleicht auch ein Thema,
00:09:24: ist natürlich jetzt die Entwicklung auf der Welt.
00:09:27: Wir sind jetzt im Microsoft Business unterwegs.
00:09:29: Das ist natürlich für manche Organisationen schwierig,
00:09:32: wenn man sagt, okay, dass der Amerikaner mit seiner Cloud
00:09:35: und da kann man vielleicht auch mal ins Gespräch kommen.
00:09:38: Das sind dann die deutschen Anbieter,
00:09:40: die dann natürlich auch einen Markt haben.
00:09:42: Das sind zwei verschiedene Sachen, die wir dort haben.
00:09:44: Und da muss man natürlich über die Risiken sprechen.
00:09:47: Das ist auch eine Herausforderung gerade.
00:09:49: Ganz spannendes Thema.
00:09:51: Wir sind hier im Umfeld eines Events aktiv.
00:09:54: Da geht es um das Thema digitale Souveränität.
00:09:57: Und das spielt tatsächlich, wo ist denn mein Server,
00:10:00: wie sich sicherlich DSGVO und ähnliche Dinge,
00:10:03: eine ganz zentrale Rolle.
00:10:05: Also, dass so eine Souveränität,
00:10:07: Datensouveränität, Cloud-Server-Souveränität
00:10:10: und auch KI-Souveränität nachher umfassen muss.
00:10:14: Datensouveränität, da denke ich natürlich direkt an Sie, Herr Litz,
00:10:17: als Evangelist der frühen Tage
00:10:20: mit besonderem Engagement in Richtung DSGVO.
00:10:24: Ist das eigentlich in Ihren Projekten
00:10:27: dann letztendlich ein Thema neben dem Thema KI?
00:10:30: Wie erleben Sie das, was an Sie herangetragen wird,
00:10:34: an Themen im Bereich Technologie?
00:10:37: Ja, also zunächst mal klar, Datenschutz
00:10:40: ist mehr oder weniger ausgeprägten Thema.
00:10:43: Aber jetzt nicht tatsächlich bei jedem Kunden,
00:10:46: was ich aber insgesamt sagen würde, wäre zum Beispiel,
00:10:49: wenn wir uns jetzt das gesamte Thema anschauen,
00:10:52: wie viel gebe ich denn für Technologie aus als Fundraiser?
00:10:55: Muss man natürlich sagen, das ist so ein Henne-Eye-Problem.
00:10:58: In der Technologie wird man mehr Geld einwerben können.
00:11:01: Das heißt also, ich muss investieren
00:11:03: und werde dann mehr Erfolg haben.
00:11:05: Und da vermute ich auch beim Klaus Schenkel,
00:11:08: dass da Effekte natürlich unterwegs sind,
00:11:11: die er wahrscheinlich besonders gut einordnen kann,
00:11:14: wie viel das dann am Ende dann auch bringt.
00:11:16: Weil wenn ich so eine Reise mir anschaue
00:11:19: von jemandem, der dort als Spender aktiv ist,
00:11:22: der muss gewonnen werden, der muss bespielt werden.
00:11:25: Und wenn ich viele Touchpoints, die man bedienen will,
00:11:28: und das kann man natürlich mit Technologie,
00:11:30: würde ich sagen, excellent.
00:11:32: Und bei den großen Projekten, wo der Klaus unterwegs ist,
00:11:35: würde ich vermuten, kommt das auch alles zum Einsatz.
00:11:38: Also, wenn man da die ganze Klaviatur spielen kann bis hin zu KI,
00:11:41: dann ist das eine super Sache.
00:11:43: Und dann ist wahrscheinlich auch der Return on Invest
00:11:46: irgendwie schnell und gut gerechnet, wäre so meine Vermutung.
00:11:49: Jetzt sind wir ja ebenfalls in dem Thema unterwegs.
00:11:52: Da würde ich das auch genauso sehen,
00:11:54: Technologie bringt erstmal einen Effizienzgewinn
00:11:57: auf der Zeitseite.
00:12:00: Also, ich habe meine Leute vielleicht weniger in der Bürokratie,
00:12:04: sondern mehr da, wo es viel bringt an den Spendern,
00:12:08: auch an den Projekten, die ja ganz wichtig sind,
00:12:10: das, was gefördert wird.
00:12:12: Das sind ja die spannenden Aufgaben,
00:12:14: wo ich das auch immer erlebe,
00:12:16: dass dann im Prinzip die Fundraiser
00:12:18: ja das als ihre Hauptmotivation auch sehen.
00:12:21: Da tätig zu sein.
00:12:23: Und da soll Technologie möglichst viel sozusagen weghalten,
00:12:26: was dann mal, was man so unter Bürokratie verbuchen könnte,
00:12:29: wäre so meine Wahrnehmung.
00:12:31: Also Technologie gar nicht als Möglichkeit,
00:12:34: Mitarbeiter zu ersetzen,
00:12:36: sondern eigentlich Mitarbeiter von dem zu befreien,
00:12:39: was vielleicht gar nicht so gewollt wird,
00:12:41: aber irgendwie durch die tägliche Notwendigkeit erzwungen wird.
00:12:45: Also, da bin ich auch ganz hoffnungsvoll,
00:12:48: dass die heutige Technologie
00:12:50: und vielleicht auch in Zukunft irgendwann
00:12:52: K.I. eine ganz wichtige Rolle spielt.
00:12:54: Wir sind natürlich jetzt noch ein bisschen
00:12:56: metaphysisch allgemein zur Branche unterwegs.
00:12:58: Wir haben ja jetzt hier zwei wichtige
00:13:00: Technologieanbieter in diesem Bereich.
00:13:02: Da würde mich einfach dann, sagen wir mal,
00:13:04: eine weitere Stufe der Konkretisierung interessieren.
00:13:07: Vielleicht mit Ihnen angefangen, Herr Schenkel,
00:13:10: was genau leistet denn dann so eine Technologie
00:13:14: und wie dockt sie zum Beispiel an andere Systeme an,
00:13:17: wie potenziell ein CRM, wie Herr Litzes, repräsentiert.
00:13:21: Also, was ist genau der Job to be done
00:13:24: in den Fundraising-Unternehmen,
00:13:26: die Sie unterstützen durch Technologie,
00:13:29: Services oder whatever?
00:13:31: Und was sind Anderseits-Systeme, wo Sie sagen,
00:13:35: da arbeiten wir quasi kooperativ
00:13:38: mit anderen Systemen zusammen?
00:13:40: Ja, genau. Also, das Schöne ist natürlich
00:13:42: bei dem Microsoft-Produkt,
00:13:44: wenn eine Organisation erstmal mit Office und Excel
00:13:48: und diese ganzen Geschichten arbeitet,
00:13:50: mit Outlook, dass man dann sagt,
00:13:52: okay, gibt es dann nicht etwas anderes von Microsoft?
00:13:54: Dann kommt eben das CRM-System von Microsoft,
00:13:57: was sich sehr gut auch in die Marketingautomation
00:14:01: integrieren lässt.
00:14:02: Dort habe ich dann ein gesamtes Produkt.
00:14:04: Ich muss die Umgebung gar nicht verlassen,
00:14:06: habe durch den Co-Piloten die KI damit drin
00:14:09: und habe ein System, wenn ich das will,
00:14:12: was komplett in einer Umgebung auf meiner Landschaft ist
00:14:16: und natürlich auch in Deutschland gehostet wird,
00:14:18: was ich dann durch die Offenheit von Microsoft wiederum,
00:14:22: durch die APIs, durch diese Schnittstellenmöglichkeiten
00:14:26: andere Systeme anzubinden.
00:14:28: Das heißt also, ich kann in die klassischen
00:14:30: Online-Fundraising-Tools reingehen,
00:14:33: wo einige hier sich auf dem Markt tummeln,
00:14:35: die ich ganz leicht als Anbieter anbinden kann.
00:14:39: Da bin ich offen.
00:14:40: Ich kann aber auch andere Newsletter-Tools,
00:14:42: andere Marketingautomation nehmen.
00:14:44: Und das ist natürlich das Schöne bei so einem Anbieter von Microsoft,
00:14:49: der das alles mitbringt.
00:14:50: Das heißt also, ich als Anbieter für Spezial-Fundraising
00:14:54: brauche mich da gar nicht drum kümmern.
00:14:56: Da habe ich es dann halt leicht.
00:14:57: Das bringt Microsoft alles mit.
00:14:58: Ich brauche das dann nur einrichten und einstellen.
00:15:01: Und der Kunde hat dann eben die Möglichkeit,
00:15:04: dass er seinen gewohntes Produkt hat,
00:15:06: was auf dem Microsoft basierend ist.
00:15:08: Und hat dort die Anbindung und kann dann alles
00:15:12: von seiner gewohnten Umgebung steuern.
00:15:15: Mit Teams dabei, wo er auch mit Organisationen sprechen kann,
00:15:20: mit dem Outlook, wo ich dann eine E-Mail bekomme
00:15:22: und das ins CRM-System transportieren kann.
00:15:25: Das sind schöne Dinge, die ich dort habe.
00:15:27: Und das sind wirklich so die technischen Vorteile,
00:15:32: die wir dann auch verkaufen.
00:15:33: Spannend.
00:15:34: Insbesondere auch in Ihre Richtung, Herr Litz.
00:15:36: Sie sind ja auch, sagen wir mal, stark kompatibel
00:15:40: oder integrativ unterwegs in Richtung der Microsoft-Welt.
00:15:44: Trotzdem setzen dann ganz viele eben nicht auf Microsoft CRM,
00:15:48: sondern setzen auf Cobra-CM, auf C as Partner.
00:15:51: Vielleicht können Sie mal so skizzieren,
00:15:53: wie gerade dieses Szenario auch in der Microsoft-Welt synergetisch ist.
00:15:59: Und was aber letztendlich dann die spezielle Rolle ist
00:16:02: in so einem Technologie-Ökosystem,
00:16:04: wie sich da eigentlich Cobra versteht
00:16:06: und dann auch in der Fund-Racing-Branche
00:16:08: und in vielen anderen Branchen erfolgreich ist.
00:16:11: Ja, was man sagen kann, ist natürlich,
00:16:13: dass sich in so einer Branche ganz viele Anbieter immer tummeln.
00:16:16: Microsoft ist sicherlich ein ganz starker Player,
00:16:18: bringt auch einen Top-Markennamen natürlich mit.
00:16:20: Und dieser Ansatz, alles aus einer Handbeziehbar,
00:16:24: ist auf jeden Fall eine super Sache.
00:16:27: Aber wie wir immer alle wissen, es gibt ja nicht nur eine Automarke,
00:16:30: sondern verschiedenste, wäre es ja jetzt hier auch so zu sehen,
00:16:33: dass sich dann noch weitere Player tummeln.
00:16:35: Einer davon sind wir, wir kommen halt klassisch aus dem Mittelstand
00:16:39: und bedienen den mit CRM-Software und allem, was dazugehört.
00:16:44: Also haben wir ein Ecosystem aufgebaut, was relativ groß ist.
00:16:47: Bedeutet also, wir sind letztendlich auch im Microsoft-Umfeld,
00:16:50: ist nun mal der weltweite Global Player.
00:16:53: Das heißt, wir steuern natürlich über Schnittstellen immer auch ein Office an.
00:16:58: Also wenn wir jetzt ein Serien-Mail ausbringen würden,
00:17:01: würden vielleicht ein Spendenaufruf tätigen,
00:17:03: dann würden wir das ganz normal aus dem Cobra heraus,
00:17:06: was letztendlich ja da sämtliche Daten beinhaltet
00:17:09: und auch die Transaktionen, die da stattfinden.
00:17:11: Und entsprechend würden wir aus dem Cobra heraus eine Recherche machen.
00:17:14: Wen wollen wir denn da anschreiben?
00:17:16: Würden dann bei uns eine Funktionalität nutzen.
00:17:19: Also ein Editor, wie wir das dann zusammentragen aus unserer Datenbank
00:17:23: und würden es dann aussteuern, am Ende vermutlich in ein Word-Brief,
00:17:26: den wir dann in irgendeiner Form aussteuern,
00:17:29: kann auch hinter dem PDF verschickt werden, was auch immer.
00:17:31: Oder eben einfach nur der Serien-E-Mailer,
00:17:34: den wir als Bordmittel dabei haben.
00:17:36: Wenn man dann da rausgehen würde, würde man sagen,
00:17:38: dann braucht man sowas wie so ein Mailing-System,
00:17:40: was Microsoft vermutlich selber mitbringt.
00:17:42: Aber es gibt natürlich auch sowas wie Inksmail, Mailchimp rauf runter.
00:17:46: Wir haben dann eigenes Produkt, News & Mail Service,
00:17:49: über den wir das dann ausbringen könnten.
00:17:51: Also wir haben im Prinzip einen ähnlichen Ansatz.
00:17:54: Wir sind letztendlich Microsoft basiert.
00:17:56: Wir basieren auf dann, wenn das Kopa irgendwo installiert ist,
00:17:59: auf einer Microsoft SQL-Datenbank, sind wir unterwegs.
00:18:02: Sind also in diesem Cosmos unterwegs.
00:18:04: Aber dennoch mit einer Eigenprogrammierung letztendlich für das CRM-System
00:18:08: können also Ähnliches bereitstellen.
00:18:11: Ist halt ein etwas anderer Weg.
00:18:13: Und man müsste jetzt aus Kundensicht sowieso sehen,
00:18:16: welches Lösungsportfolio brauche ich denn überhaupt.
00:18:19: Und man nimmt sich denn den, der da besonders geeignet ist,
00:18:22: wäre auch meine Empfehlung.
00:18:24: Spannend ist da ja, es gibt ja diese uralte Diskussion in der IT.
00:18:29: Nimmt man alles aus einer Hand, so eine Gesamtsystemlösung,
00:18:32: oder macht man Best of Breed.
00:18:34: Und wenn ich es richtig verstehe,
00:18:36: sehen Sie sich so in einem Best of Breed Ansatz auch sehr stark
00:18:39: als Drehscheibe, letztendlich als integrative Komponente
00:18:43: neben dem Klassensystem.
00:18:45: Und Docken, also neben den eigenen Lösungen,
00:18:48: auch immer wieder Best of Breed Lösungen letztendlich auch
00:18:51: im Fundraising an.
00:18:53: Arbeiten Sie also auch da mit verschiedenen Partnern zusammen?
00:18:56: Ist das so richtig skizziert?
00:18:58: Dann müssten Sie eigentlich nur Ja sagen,
00:19:00: oder vielleicht ist nochmal vertiefend?
00:19:02: Also ein CRM bringt dann eine ganze Menge mit,
00:19:05: was ein Fundraiser braucht.
00:19:07: Man hat also Zieladressen, die man bespielen will.
00:19:09: Man hat dann plötzlich sowas wie,
00:19:11: welche mit dem man regelmäßig in Kontakt ist,
00:19:13: die will man bespielen.
00:19:15: Das sind also alles Funktionalitäten,
00:19:17: die auch andere Branchen benötigen würden.
00:19:19: Fundraiser sind dann vielleicht Dinge,
00:19:21: dass die sowas, wenn ich das Schweiz spezifisch sehe,
00:19:24: interessieren, die sich dann dafür,
00:19:27: dass es Spendenplattformen gibt, bei denen gespendet wird.
00:19:30: Und diese Daten will man dann ins CRM holen,
00:19:32: um die weiter zu bearbeiten.
00:19:34: Das wären neure Dinge, die wir dann da sozusagen
00:19:37: speziell für Fundraising gebaut haben.
00:19:39: Über unsere Schweizer Entwickler haben wir dann
00:19:41: eine Anbindung an Race Now, an Twingle.
00:19:43: Die Schweizer verwenden auch Twin und spenden damit.
00:19:46: Die haben mittlerweile eine E-Bild, sind also viel weiter,
00:19:48: als wir in Deutschland mit dem Rechnungsstellen
00:19:51: über das Bankensystem direkt.
00:19:54: Das sind dann Dinge, die wir dann sozusagen
00:19:56: in einem Fundraising-Modul gebaut haben.
00:19:59: Und in dieser Kombination können wir dann also sagen,
00:20:02: wir haben eine Cova-Fundraiser-Lösung.
00:20:05: Ich denke, man muss halt die spezifischen Dinge,
00:20:08: die die Branche dort hat, also die typische Pain,
00:20:11: die da ist, die muss man sich anschauen
00:20:13: und dann mit Software unterstützen.
00:20:15: Das ist für uns, wo wir im Prinzip
00:20:18: aus der Standard-Software herauskommen,
00:20:20: dann hochinteressant, wenn wir in so eine Branche gehen.
00:20:23: Was ist denn da nötig? Dann bauen wir das.
00:20:26: Und jetzt haben wir ja mit Klaus Schenkel jemanden,
00:20:28: der genau den Fokus aus wie sich aufs Fundraising hat,
00:20:32: was natürlich dann eine extreme Fokussierung ist.
00:20:35: Und der dann wahrscheinlich aus dem Baukasten,
00:20:38: den er insgesamt hat bei Microsoft,
00:20:40: das zusammengestellt hat und eben auch nichts anderes gemacht hat,
00:20:43: vermutlich, als eben mit einem anderen Player
00:20:46: eine Lösung gebaut zu haben, die dann da besonders gut funktioniert.
00:20:52: Ja, das ist ja quasi das schon der Ball,
00:20:55: der bereit liegt für Sie, Herr Schenkel.
00:20:57: Das Szenario so wie der Herr Litz skizziert hat,
00:21:00: sagen Sie ja genau, so sehen wir uns da.
00:21:02: Oder was spielt bei Ihnen eigentlich in Ihrem Szenario,
00:21:05: wo ja eigentlich vieles aus einer Hand ist,
00:21:08: welche Rolle spielen da Partnerschaften
00:21:11: oder potenziell andere Plattformen parallel zu Microsoft-CM
00:21:15: oder sind Sie ganz fokussiert, dediziert auf diese Microsoft-Welt
00:21:20: und sagen wir mal auf einen Monolithen,
00:21:23: der eigentlich hochfunktional ist, fokussiert?
00:21:26: Na ja, es ist schon so, dass wir die Vorteile von Microsoft,
00:21:29: was Microsoft bietet, nach vorne bringen.
00:21:31: Aber auch Microsoft hat Produkte, die ab und zu nicht ganz so gut sind
00:21:35: oder wir wissen es auch alle, dass Microsoft neue Produkte reinnimmt
00:21:38: und wieder rausnimmt.
00:21:39: Da muss man auch darauf achten, das ist halt ein weltweiter Riese
00:21:42: und der fokussiert sich nicht nur auf Gemeinnützigkeit und Fundraising.
00:21:46: Da müssen wir dann als Anbieter aus Deutschland dann darauf achten
00:21:50: und empfehlen natürlich dem Kunden je nach seinen Anforderungen,
00:21:54: ob er jetzt ein Microsoft-Produkt nimmt oder vielleicht auch ein anderes.
00:21:57: Es hängt natürlich auch vom Geldbeutel ab,
00:21:59: ob man jetzt ein riesiges Marketing-Automation-Tool
00:22:02: mit allen Funktionen nimmt
00:22:04: oder wenn man jetzt nur Newsletter braucht,
00:22:06: dann würde ich jetzt diesen Apparat dann nicht vorschlagen,
00:22:09: sondern würde sagen, okay, dann geht man halt eben zu einem kleinen Newsletteranbieter.
00:22:13: der dann für diese Funktionen ausreicht und man muss sich also mit dem Kunden wirklich austauschen.
00:22:20: Man muss ihn verstehen, man muss die Prozesse analysieren, man muss gucken, wo er hin will.
00:22:24: Das macht keinen Sinn, wenn man jetzt einen lokalen, gemeinnützigen Organisationen hat,
00:22:28: die wirklich nur innerhalb einer Stadt wirbt.
00:22:32: Da braucht man, glaube ich, dann nicht die großen, riesigen Tools.
00:22:35: Wenn man dann sagt, in fünf Jahren willst du da nicht sein, dann braucht man nicht fünf Jahre lang
00:22:39: sich mit einer großen Marketingautomation rumquälen, sondern kann dort was Kleines anbieten.
00:22:43: Aber große Anbieter, die deutschlandweit oder sogar weltweit operieren,
00:22:48: da würde ich natürlich dann immer die Microsoft-Produkte anbieten, die dann auch vielleicht in anderen Ländern eingesetzt werden kann,
00:22:54: wo ich andere Sprachen habe, wo ich durch die Cloud die Microsoft anbietet, dann wirklich die Vorteile habe.
00:23:00: Das gilt es halt abzuwägen.
00:23:02: Ja, spannend ist, man muss ja sagen, im Microsoft-Kosmos und auch da, wo er hin aus,
00:23:08: manchmal spotte ich, leider ist eines der erfolgreichsten CRM-Systeme immer noch Excel.
00:23:14: Herr Litz kennt das aus der Historie von COVA noch mit Adress Plus,
00:23:19: wo man im Wesentlichen so eine Tabellenstruktur abgearbeitet hat.
00:23:23: Da ist CRM heute natürlich ganz anders unterwegs, kann ganz andere Leistungsfähigkeiten abbieten.
00:23:31: Und ich glaube halt auch, man muss es jeweils situativ sehen.
00:23:35: Von Best of Breed oder Gesamtsystem würde ich gerne zu Best Practices gehen.
00:23:41: Aber vielleicht nochmal, Herr Litz, gerade jetzt zu diesem Teilaspekt, den ich jetzt angerissen habe.
00:23:46: COVA feierte jetzt 40 Jahre Geschichte und es fing damals als früher Pionier mit natürlichem ganz anderen funktionalen Rahmen an,
00:23:54: als den, den man heute abdeckt.
00:23:57: Wenn Sie jetzt nochmal kurz über diese 40 Jahre zurückblicken,
00:24:02: was würden Sie sagen, unterscheidet auch heute letztendlich so eine Gesamntechnologie wie Cobra-CRM.
00:24:08: Sie machen auch einiges im Bereich CXM, haben Business Intelligence und so weitergemacht.
00:24:12: Was sind so die Dinge, wo Sie sagen, das sind entscheidende Differenzierungen
00:24:16: von dem, was man vielleicht mal ganz ursprünglich klein begonnen hat?
00:24:21: Na ja, also wenn man jetzt das mal überhaupt auf die Jetztzeit bezieht,
00:24:27: dann sind wir ja im CRM unterwegs, früher vielleicht eher im Addressmanagement,
00:24:33: aber das seit vielen Jahren haben wir ja nun mal CRM-Funktionalität und die sehr stark ausgebaut,
00:24:38: sodass wir also da reinrassiger CRM-Anbieter sind.
00:24:41: Und wenn man sich dann Deutschland anschaut, dann spricht man darüber,
00:24:44: dass mal so mindestens 120 Player in Deutschland sich tummeln, die CRM anbieten.
00:24:50: Manche sehr total auf Branchen fixiert, manche auch mit Eigenentwicklungen,
00:24:55: sozusagen nicht mal im Microsoft-Kosmos unterwegs, auch das gibt es.
00:25:00: Und wenn man jetzt überlegt, was haben wir für eine Zielgruppe?
00:25:03: Wir sind also stark bei öffentlichen mittlerweile, wir sind also bei vielen Städten,
00:25:07: wir sind bei Wirtschaftsförderern auch eine wichtige Branche für uns dann.
00:25:11: Universitäten, im Wesentlichen auch viele private Universitäten, Hochschulen,
00:25:15: die bei uns Kunde sind, die dann auch die Idee haben, ihre Studenten-Journey abzubilden.
00:25:21: Also wir sind in relativ, sage ich mal, so fünf bis zehn Branchen sehr intensiv unterwegs.
00:25:28: Daneben natürlich ganz normal in der Standard-Software oder mit der Standard-Software dann,
00:25:33: egal welche Branche, so könnte man es charakterisieren.
00:25:36: Und wir haben uns natürlich funktional deutlich weiterentwickelt,
00:25:39: wie das bei jedem Software-Hersteller der Fall ist,
00:25:41: der ja seine Produkte typischerweise auf Kundenwünsche hin entsprechend weiterentwickelt.
00:25:46: Auch das machen wir, da kommen so um die 400 Ideen von Kunden zugespielt,
00:25:50: und er war dann von denen wir dann eine Untermenge dann sozusagen auch umsetzen.
00:25:54: Das ist so klar, dass eine Software sich im Zeitablauf entsprechend weiterentwickelt
00:25:59: und weitere Fähigkeiten bekommt.
00:26:01: Weil ich das eigentlich ganz spannend fand, gerade in diesem 40-Jahr-Rückblick,
00:26:06: dass Cobra manchmal Themen thematisiert haben, sogar noch vor den Großen.
00:26:10: Sie waren ja auch einer der sehr früh für eine Business Intelligence oder Dashboard-Integration
00:26:15: sich zum Beispiel stark gemacht hat, und da haben dann wesentlich später dann die Großen
00:26:20: auch teilweise für teures Geld entsprechende Systeme gekauft und integriert.
00:26:25: Aber jetzt verlassen wir vielleicht so ein bisschen das Technologiefeld
00:26:28: und gehen tatsächlich zur Praxis der Unternehmen zu den Best Practices und zu den Leuchttürmen.
00:26:36: Herr Schenkert, Sie sind ja fokussiert in dieser Branche unterwegs,
00:26:41: auch wenn Sie jetzt mal auf Ihre eigenen Kunden, Partner und so weiter blicken.
00:26:46: Was würden Sie sagen, sind da Leuchttürme und was zeichnet die aus?
00:26:49: Gibt es so etwas wie ein Set of Best Practices, damit man erfolgreiches Fundraising machen?
00:26:54: Sie haben natürlich schon darauf hingewiesen, das hält immer vom Fall ab und ist ein Unterschied,
00:26:59: ob man in einer Stadt klein klein einwirbt oder ob man eine der großen internationalen Player
00:27:05: wie Greenpeace oder sonst was ist.
00:27:08: Also, was sind so vielleicht konkrete Organisationen, die Sie auch Ihre Kunden nennen können
00:27:14: oder auch darüber hinaus und was zeichnet deren Best Practices aus?
00:27:19: Ja, da sind jetzt sehr unterschiedliche Organisationen unterwegs,
00:27:26: die die Software wirklich unterschiedlich nutzen.
00:27:30: Wir haben jetzt zum Beispiel mit München die Pfennigparade, die eine wunderbare Organisation sind,
00:27:38: die von einem ganz alten System kommen und jetzt wirklich einen drastischen Wechsel gemacht haben
00:27:43: und diese Technologie auf einmal einsaugen.
00:27:46: Also, das finde ich ganz fantastisch, die damit wirklich den Weg gehen
00:27:50: und versuchen dann, ihre ganzen Prozesse selber anzupassen, neue Wege zu sehen, ganz spannende Entwicklung
00:27:59: und natürlich gucken müssen, wie Sie das schnell umsetzen und das dann auch in die Organisationen reinbekommen.
00:28:05: Also, das ist einmal ganz spannend.
00:28:07: Wir sind jetzt in einem ganz großen Projekt in Berlin unterwegs und eine ganz große Organisation,
00:28:12: jetzt in die Software reingeht und neue Sachen entwickelt,
00:28:18: also unsere Software auch verändert und da geht es dann wirklich um Performance.
00:28:23: Das heißt, hier geht es in den Katastrophenfall, kommen ganz viele Spenden rein,
00:28:27: die müssen dann so schnell wie möglich analysiert werden, wo gehören die hin, zu welchen Zwecken wird gespendet
00:28:33: und damit das Geld so schnell wie möglich dann in die Projekte fließen kann.
00:28:37: Das heißt, hier geht es dann um Performance, die Prozesse möglichst schlank halten, etwas zu automatisieren.
00:28:44: Also, da haben wir gesehen, das ist wirklich spannend, das haben wir jetzt noch gar nicht gehabt in der Größenordnung.
00:28:50: Wir haben unterschiedlichste Kunden, die wirklich groß sind, sehr viele Spenden reinbekommen,
00:28:55: aber als kleines Team arbeiten.
00:28:57: Das heißt, da hat man das Gefühl, man arbeitet wirklich mit einer kleinen Organisation eigentlich
00:29:02: und wir haben sehr kleine Organisationen.
00:29:04: In Hamburg haben wir die Endo-Klinik, das sind nur zwei Personen, die da arbeiten, teilweise nur halbtags.
00:29:10: Und dann auch mit unserem großen, mit dieser Software, mit diesen vielen Funktionalitäten genau zu gucken,
00:29:16: was nutzen wir da jetzt und einfach sagen, okay, die Software ist einfach einfach zu verstehen,
00:29:21: weil dadurch, dass man natürlich mit Microsoft umgeht, kann man dann auch andere Software schnell benutzen.
00:29:27: Also, es ist wirklich vielfältig, was wir da machen.
00:29:31: Und natürlich eben schauen, in die Zukunft zu gucken.
00:29:34: Also, das sind Organisationen, die haben mit Newslettern vielleicht gerade angefangen
00:29:40: und haben jetzt in den Fundraising-Tagen, Fundraising-Kongress gehört,
00:29:43: dass es da eben so was gibt wie Marketing-Automation, etwas automatisieren möchten
00:29:48: und sich da jetzt versuchen.
00:29:50: Und da muss man eben auch schauen, dass man dem Kunden dann etwas anbietet, was am Anfang günstig ist.
00:29:56: Dass sie da reinarbeiten, dass nicht von vornherein gleich teuer ist,
00:29:59: sondern dass sie sich da ausprobieren können und testen können
00:30:02: und vielleicht mit aus ihren 50.000 Spendern, erst mal mit 5.000 Spendern wirklich ankündigen.
00:30:09: Wir wollen da was Modernes machen, wir wollen mal was ausprobieren.
00:30:12: Also, gebt uns bitte Feedback und dann tatsächlich sich dieser neuen Technologie widmen.
00:30:18: Das finde ich also auch spannend.
00:30:20: Also, das sind viele Sachen, die da jetzt gerade passieren durch die Digitalisierung,
00:30:24: wo verschiedene Organisationen verschieden mit diesen Sachen umgehen, auch mit KI.
00:30:29: Was kann ich damit machen?
00:30:30: Das ist ja nicht nur Bilder generieren und Texte generieren, sondern da steht einem Assistenz zur Verfügung,
00:30:36: da steht eine Analyse zur Verfügung, da steht auf der Webseite vielleicht eine Person zur Verfügung,
00:30:42: die Fragen beantwortet mit der KI.
00:30:45: Das sind alles ganz spannende Themen.
00:30:47: Ja, das finde ich auch ein Einbegriff, den sie genannt hat.
00:30:50: Der liegt auch, glaube ich, dem Herrn Litzer am Herzen.
00:30:53: Sie sprachen von Performance.
00:30:55: Wenn ich es richtig verstehe, in dem Szenario geht es dann eben nicht nur um das Einsparen von Kosten
00:31:02: oder Mitarbeiter-Einheiten, wie es manchmal so ein bisschen zynisch heißt,
00:31:06: sondern eigentlich um die Power dieser Strukturen quasi eher weniger Effizienz im engeren Sinne,
00:31:13: sondern tatsächlich eher Effektivität und Leistungsfähigkeit, wie sie gesagt haben,
00:31:18: gerade in so einem geballten Fall einer Katastrophe.
00:31:22: Herr Litz, Performance ist ein Thema, das Sie immer wieder thematisieren oder sagen wir mal Performance,
00:31:27: Effizienz, ROI sind so Themen, die Sie da auch stark im Fokus haben.
00:31:32: Inwieweit ist das Ihre Meinung nach auch ein Thema, das Ihre Kunden im Fund-Tracing letztendlich im Blick haben?
00:31:40: Oder vielleicht davor sogar noch, was sind so für Sie in Ihrem Kundenbereich Leuchttürme oder wo sagen Sie,
00:31:49: das sind letztendlich Organisationen und Lösungen, die Sie so beeindruckt haben,
00:31:55: wie den Herrn Schenkel jetzt die Beispiele, die er genannt hat?
00:31:58: Ja, also im Prinzip würde ich zunächst aber mal sagen, ist es so, dass das wahrscheinlich gemeinsam eine Funktionalität ja auch benötigt wird.
00:32:06: Die ist zum Beispiel die, wenn jemand gespendet hat.
00:32:09: Freut er sich natürlich sehr, wenn man sich bei ihm für die Spende bedankt.
00:32:12: Also das halten wir für ein ganz wichtiges Thema, in der Schweiz heißt das dann sogar spannenderweise die sogenannte Verdankung ist das dann,
00:32:18: dass sehe ich immer, dass das im Vordergrund auch ist, dass man das bewerkstelligen will.
00:32:23: Und wir alle wissen, wenn man das nur mit Bordmitteln macht, also von mir aus nur mit irgendwie Word,
00:32:28: dann geht da das ein oder andere unter und das ist natürlich sehr unglücklich.
00:32:31: Also das muss sichergestellt sein, dass es ein Prozess der funktionieren muss und absolut safe sein muss und wie auch immer ich das ausbringe,
00:32:39: ob ich da eine Urkunde verschicke oder irgendwie anschreiben, das muss sichergestellt sein, dass das ankommt.
00:32:44: Das wäre so eine Funktionalität.
00:32:46: Dann würde man ja wissen, wenn ein Spender spendet, dann haben wir dann Geld eingang.
00:32:50: Den muss ich zuordnen können.
00:32:53: Ich habe hoffentlich den Spender schon im System, ansonsten muss ich den neu anlegen.
00:32:57: Und dann würde ich ja gerne sehen bei dem Spender, der hat dieses und jenes gespendet, also vom Betrag her.
00:33:05: Und ich sehe auf der Bank dann halt auch, dass ich da vielleicht dann in einer Liste einen Haken machen kann in der Liste, die ich angeschrieben habe.
00:33:12: Wer hat denn da gespendet und wie viel war es, dass ich da auch analysieren kann, dass ich dann der Sport drüber lege,
00:33:18: dass ich sozusagen auch für meine Spendenaufrufe, die richtige Zielgruppe erwische, den Erfolgmesse.
00:33:25: Das sind so Sachen, die wir dann sehen, dass man sich das wünscht.
00:33:29: Und da wissen sowohl Herr Klaus Schenkler als auch ich, das geht nur mit Technologie, dass man das hinstellt.
00:33:34: Das geht jetzt nicht mehr, indem man da auf die Bank schaut, wir hatten da und ordnet das irgendwie so im Kopf zu.
00:33:40: So, das sind zwei wichtige Dinge schon, die wir da sehen.
00:33:44: Wenn man da Organisationen sehe, dann fallen wir da Stiftungen in der Schweiz ein oder auch entsprechende Vereine,
00:33:51: die sozusagen sich auch durchaus um spezifische Krankheiten kümmern.
00:33:56: Da gibt es die Alzheimer-Stiftung in Zürich, die mit unserer Software arbeitet und wo wir genau solche Dinge hinstellen.
00:34:01: Dass wenn man so ein plastisches Beispiel gibt, auch im größeren Umfeld oder sagen wir als großes Spendenorganisationen,
00:34:09: einen Player, den wir da haben, der der Bundesweit zu den größten zählt.
00:34:13: Aber ich würde auch da nochmal ausholen in die Richtung, es entwickelt sich ja alles weiter.
00:34:18: Also das heißt, wir haben ja Fortschritte dann zum Beispiel, sehen wir das in der Schweiz, dass es dort jetzt E-Bill gibt.
00:34:23: Und E-Bill ist etwas, wo man im Schweizer Bankensystem sozusagen abonnieren kann und könnte sagen, die Spendenorganisation XY,
00:34:33: die möchte ich in meinem Bank-Account sehen, die abonniere ich und wenn die dann einen Spendenaufruf macht,
00:34:39: dann sehe ich vielleicht dann ein Feld und kann dort vier unterschiedliche Beträge, kann dort einfach was anklicken
00:34:45: und kann das sofort freischalten und spende auf einfachster Art und Weise und auch sehr sicher dann.
00:34:51: Da würde ich natürlich dann im Nachgang immer unsere CM-Systeme sehen, also ob es das vom Klaus ist oder unseres.
00:34:57: Da hätten wir gerne diese Information natürlich dann zeitnah drin.
00:34:59: Das heißt, wir holen das dann aus dem Schweizer Bankensystem ab und wissen dann, aha, da hat jemand gespendet
00:35:06: und wir vermerken das bei uns und können dann Follow-up-Aktivitäten machen, wie darum vielleicht uns bedanken
00:35:12: oder weitere Informationen geben, zu dem, wo er gespendet hat und, und, und.
00:35:16: Das sind ganz wichtige Dinge und da bleibt ja die Arbeit nicht aus für uns, indem eben solche Möglichkeiten entstehen.
00:35:24: E-Bill ist gerade irgendwie neu für Fundraiser aufgelegt worden und diese Möglichkeiten
00:35:31: und es ist dann für eine Spenden, für jemanden der Spenden einsammelt sozusagen weiterer Kanal,
00:35:38: wo er auch seinem Thema bewerben kann und insofern gehört das mit ins Portfolio.
00:35:43: Vielleicht so als wichtige Nebeninfo, Sie sind ja nicht nur Geschäftsführer der Deutschen Cobra,
00:35:47: sondern auch Vorstand der Schweizer Cobra.
00:35:50: Also insofern haben Sie da auch in der Schweiz einwägt und Verdankungen,
00:35:55: das werde ich mir auf jeden Fall jetzt merken und in meinen deutsch-schweizerischen Wortschatz entsprechend aufnehmen.
00:36:03: Wir gehen so ein bisschen auf die Zielgerade zu und da ist nach dem vielleicht Status quo
00:36:10: und den Andeutung von Ausblick nochmal interessant.
00:36:14: Herr Schäcker, Sie hatten eben gesagt oder angedeutet so Strategien wie Digital First,
00:36:20: jetzt ist natürlich auch AI First, also ganz radikale Weiterentwicklung, Weiterdenken,
00:36:27: wo Sie gesagt haben sogar kleinere Organisationen, gehen da ganz souverän dran und machen ihre Prozesse vollkommen neu.
00:36:33: Was erwarten Sie denn in irgendeinem Zeithorizont, ob Sie zwei, fünf oder zehn Jahre sind,
00:36:39: wie sich das vielleicht nochmal relativ, disruptiv neu denkt,
00:36:44: was wir heute unter Fundraising, Technologie und Prozessen und Best Practices sehen?
00:36:49: Naja, die Herausforderungen für Gemeinnützungenorganisationen sind gerade,
00:36:55: dass die ältere Spenderschaft natürlich wegstirbt, muss man so sagen.
00:37:02: Das sind die Menschen, die gerne per Bank überwiesen haben, Dauerüberweisungen gemacht haben,
00:37:08: die gerne per Briefpost informiert werden wollen.
00:37:11: Das ist noch ein großer Bestandteil bei Gemeinnützungenorganisationen.
00:37:16: Das wird sich ändern, dass junge Leute über Social Media, spontane Spenden über PayPal,
00:37:21: über Klaner, über ganz neue Medien, die wir vielleicht noch gar nicht haben,
00:37:27: von verschiedenen Kanälen irgendetwas Geld reinbekommen, was ich dann identifizieren muss,
00:37:33: um die Ferdankung oder die Bedankung dann zu bewältigen, um eine Zuwendungsbestätigung zu schicken.
00:37:39: Das heißt, die druck ich dann nicht aus, sondern muss dann sehen,
00:37:41: dass ich diesen Kanal erwische, wo die Spende auch reingekommen ist.
00:37:45: Die Werbung wird eine andere sein, der Informationsbedarf wird ein ganz anderer sein.
00:37:51: Das heißt also, jetzt reicht es für ein Großteil der Spender, 80 Prozent noch aus,
00:37:57: dass ich denen einen Spendenbrief oder Newsletter schicke, wo ein Text drinsteht,
00:38:02: der halt einfach dann vielleicht auch noch auf einer Webseite verweist.
00:38:06: Das ist es dann schon, aber die Spenderschaft der Zukunft, die will informiert werden,
00:38:11: die will mit jemandem sprechen, die will irgendwo anrufen, die will Videos haben.
00:38:16: Und dann ist sie irgendwie bereit, etwas zu spenden und dann wird sie wieder aufgeheitert werden.
00:38:21: Dann geht sie woanders hin zu einer anderen Organisation.
00:38:24: Das sind spannende Themen und natürlich das zweite Thema ist das Fördergeld.
00:38:29: Das haben wir gehört durch Trump.
00:38:32: Es passiert, dass die UN jetzt also sehr wenig Geld hat.
00:38:35: Auch in Deutschland sind die Fördermittel gestrichen worden.
00:38:38: Das heißt, es kommen immer mehr Organisationen auf die Idee, jetzt wirklich Spenden einzuwerben
00:38:43: und nicht mehr so viel Fördermittel, obwohl man das natürlich auch noch immer noch ein Thema ist.
00:38:47: Natürlich, aber es ändert sich sehr schnell.
00:38:50: Das Weltgeschehen ändert sich und wir müssen als Anbieter von Software auf diese Anforderungen angehen.
00:38:56: Wir müssen sehen, dass wir das hinbekommen.
00:38:59: Das heißt, wir müssen auch hinterher sehen, dass wir diese neuen Techniken liefern können,
00:39:04: dass wir genug Leute haben, dass wir diese Projekte durchführen können,
00:39:07: dass wir diese Technik selber verstehen.
00:39:10: Das sind so Herausforderungen, die wir aktuell haben und das wird spannend werden.
00:39:15: Es wird, glaube ich, immer mehr Raum geben für verschiedene Anbieter
00:39:19: und ich glaube, dass wir eher als Wettbewerber noch mehr zusammenarbeiten müssen, um das wirklich abzuliefern.
00:39:26: Ja, das ist spannend, dass sie sogar solche exogenen Faktor wie Trump nennen können,
00:39:31: die dann letztendlich eine nachhältigen Konsequenz haben für eine ganze Branche oder für viele Branche.
00:39:37: Also das eben nicht nur Technik ist, die letztendlich das verändert.
00:39:42: Herr Litz, vielleicht bei Ihnen so als Fokus noch, weil das Thema finde ich eigentlich ganz spannend.
00:39:47: Vielleicht ist es auch für die Fund-Racing-Ranche spannend.
00:39:50: CRM, ich glaube, Sie haben in anderen Zusammenhang mal gesagt,
00:39:53: ist eigentlich ursprünglich mal so ein Silo hinter der Unternehmensgrenze, hinter der Fireball gewesen, öffnet sich.
00:40:01: Herr Schenkel, Sie sprachen ja auch so quasi end-to-end von den Einfachen ein,
00:40:07: Werben von Spenden bis zur Verdankung oder Bedankung.
00:40:11: Das heißt, es geht ein bisschen weg von der internen Verwaltungssicht von Spendern oder von solchen Dingen wahrscheinlich.
00:40:20: Hinten auch, dass man immer mehr in der Journey, immer mehr in der Experience letztendlich des Spenders denkt.
00:40:27: Ist das etwas, was auch diese Branche, also Customer Experience als Titel ist,
00:40:31: ist das auch etwas, was in dieser Branche tatsächlich als Schiffft eine Relevanz hat oder in Zukunft eine Relevanz hat?
00:40:38: Oder sind die auf starken Mittelstand unterwegs, dass manche Hypes da einfach noch nicht angekommen sind?
00:40:44: Ja, würde ich genauso sehen. Also nicht jeder Hype kommt überall mit gleicher Geschwindigkeit an.
00:40:49: Es gibt die, die ganz progressiv vorne sind und das dann auch einfordern, sag ich jetzt auch auf dem Verbändetag,
00:40:55: dass die neueren Tools, die man da so bringen kann, also sowas wie Formulargeneratoren,
00:41:00: mit denen man eine Zielgruppe bespielt, die dann im Self-Service Eingaben macht, die dann sofort im CRM landen.
00:41:05: Das wird von manchen als ganz, ganz spannend empfunden.
00:41:09: Ja, bestimmte andere haben dann vielleicht auch noch nicht den Zugang dazu.
00:41:13: Also wie immer im Leben ist das sozusagen von bis und ist aber würde ich auch zustimmen.
00:41:19: Auch bei den Spendenorganisationen ist da eine Weiterentwicklung zu sehen,
00:41:23: dass da mehr gefordert wird von dem, was Technologie kann und man nicht bei dem bleibt, was alt und bewährt ist.
00:41:29: Sozusagen und diese Weiterentwicklung müssen wir dann halt als Technologieanbieter dann auch bedienen
00:41:35: und an diesen Stellen da mitgehen. Und da werden bestimmt noch spannende zusätzliche Dinge kommen,
00:41:41: die wir dann eben sozusagen einpflegen in unsere Software und es dann ermöglichen.
00:41:46: Weil am Ende ist es ja immer so, dass die Spendenorganisation sozusagen seine Bedarfe hat, die es für sich definiert.
00:41:53: Was will man haben, dann können wir als Anbieter durchaus ja noch Anstöße geben und Inputs geben,
00:41:59: was man noch alles machen könnte und aus diesem entsteht dann sozusagen das Sollkonzept, was man dann umsetzt.
00:42:07: So ist auf der Weg.
00:42:08: Ja, spannend. Unser Ziel ist übrigens bei diesem Podcast nicht nur einige inhaltliche Aspekte zu diskutieren,
00:42:15: sondern es in genau 45 Minuten zu schaffen.
00:42:18: Wir haben jetzt noch 30 Sekunden. Insofern würde ich sagen, vielleicht von jedem noch mal ein spannendes Schlussstatement,
00:42:27: was Ihnen an der Branche fasziniert und wo die Zukunft hingeht und wo man die eigene Rolle dann sieht oder wozu auch immer.
00:42:33: Also jetzt ist Ihre freie Bühne für einen Einigeschluss oder einen Schlusssatz, Herr Schenkel,
00:42:39: mit Ihnen vielleicht beginnen als heutigen Gast, was wäre Ihr Statement, dass Sie hier am Podcast noch nachhaltig verewigen wollen?
00:42:46: Die gemeinnützige Branche ist wirklich eine Branche, die mich persönlich bewegt, weil es da so viele Leute gibt, die Gutes tun,
00:42:53: ehrenamtlich, ohne Geld und man sollte das nie vergessen auf der Welt, dass es eben wirklich neben all dem Schlechten so viele Menschen gibt,
00:43:02: die sich dafür begeistern und das ist das, was mich bewegt und dafür Technik zu liefern. Tolle Sache, bin ich dankbar für.
00:43:10: Super. Herr Witz. Sehe ich genauso, wenn ich jetzt gerade den Werner Fundraising konkret vor Augen habe, mit wie viel Elan und Motivation,
00:43:19: die Teilnehmer da den Projektzielen sozusagen dienen und das Bestmögliche dann in den eigentlichen Projekten, die ja dann immer einen wichtigen Beitrag liefern.
00:43:31: Das ist schon faszinierend und toll und ich freue mich, dass wir da dann auch Software anbieten können, Software liefern dürfen für so ein spannendes und wichtiges Thema.
00:43:43: Ja, ich freue mich, dass die beiden Schlussstatements mit einer Wertschätzung für die Branche enden, dann ist es auch nicht so ganz so schlimm, dass wir jetzt eine Minute überzogen haben.
00:43:52: Ja, ich danke auf jeden Fall für den spannenden Austausch und freue mich schon auf den nächsten Podcast. Vielen Dank.
00:44:01: Sie hörten eine Folge der Cobra Podcast Reihe "Zukunft Deutschland". Wenn Sie die künftigen Folgen nicht verpassen möchten, drücken Sie die Glocke und abonnieren, teilen und bewerten diesen Podcast. Dafür ein herzliches Dankeschön.
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